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Mit einem Keypiece eine wohlproportionierte Silhouette zaubern: Ein Taillengürtel macht es möglich. Hier liest du, wodurch sich das Trendteil auszeichnet und warum für Modefans aktuell kein Weg an dieser Gürtelversion vorbeiführt. Du findest heraus, was einen Gürtel für die Taille ausmacht und wodurch er sich von einem Hüftgürtel abhebt. Neben einem näheren Blick auf seine Modellvarianten erwecken praktische Tipps die Vorfreude auf modische Stylings.
Was ist ein Taillengürtel und welche Merkmale zeichnen ihn aus?
In Form breiter Taillengürtel feiern unentbehrliche Accessoires aus den 80ern aktuell ein Revival. Wie der Name bereits verrät, schlingst du diese Gürtelvariante um deine Taille. Ihr Zweck besteht ausschließlich darin, dekorativ zu wirken; zum enger Schnallen von Hosen eignet sie sich nicht. Aus diesem Grund entfällt auch das Einfädeln in Gürtelschlaufen. Ein Taillengürtel akzentuiert deine Mitte, indem er den Fokus auf die schmalste Stelle lenkt. Gleichzeitig verpasst er schlichten Outfits im Handumdrehen ein Upgrade.
Taillen- versus Hüftgürtel: Wodurch unterscheiden sie sich?
Der wichtigste Unterschied vorweg: Einen Hüftgürtel trägst du mit Jeans oder allen anderen Arten von Hosen, die mit Gürtelschlaufen ausgestattet sind. Er fällt daher vergleichsweise schmaler aus als sein Pendant für die Taille. Dieser Gürteltyp rückt deinen Hüftbereich in den Vordergrund und lässt schmale Hüften breiter wirken. Du fädelst ihn so ein, dass sich die Gürtelschnalle auf der rechten Seite befindet. Bei Männern verhält es sich umgekehrt.
Welche Varianten stehen bei Taillengürteln zur Auswahl?
Ob breit, überbreit oder als filigraner Gegentrend: Der Taillengürtel präsentiert sich in spannenden Facetten. Neben der Breite bestimmen das Material, das Design und der Verschluss seinen Look. Aus diesen Faktoren resultiert eine breite Modellvielfalt, die dir kreative Stylings ermöglicht.
Die Materialbeschaffenheiten im Visier: Woraus werden Taillengürtel gemacht?
Durch die Wahl des Materials bestimmst du, wie dein Taillengürtel deinen Look beeinflusst. Nachfolgend einige Inspirationen:
Ledergürtel aus glatten, rauen oder geprägten Lederarten gelten als Klassiker. Robust und edel, verleihen sie Outfits in Form breiter Taillengürtel Eleganz.- Synthetikgürtel aus veganem Leder liegen im Trend. Hochwertig verarbeitet, stehen sie ihren Gegenstücken aus Naturleder in nichts nach.
- Stoffgürtel können aus Natur- oder Kunstfasern bestehen. Als Taillengürtel aus Baumwolle, Canvas, Polyester oder Nylon hergestellt, bringen sie eine sportliche Note ein. Eine Variante entdeckst du mit Retro-Stretchgürteln aus Elastan, die du ebenfalls auf Taillenhöhe trägst.
- Flechtgürtel aus Pflanzenfasern wie Leinen oder Bast verbreiten Sommer-Vibes und machen sich als Taillengürtel zu luftigen Kleidern gut.
- Kettengürtel aus mattem oder glänzendem Metall setzen sich aus Kettengliedern zusammen und verströmen 90er-Jahre-Flair. Die einzelnen Glieder können offen und feingliedrig oder als Plättchen sowie mit oder ohne Verzierungen ausgeführt sein.
- Nietengürtel werden aus Natur- oder Kunstleder gefertigt; metallene Beschläge kreieren ihren unverkennbar rockigen Stil, der an die 90er- und 00er-Jahre erinnert.
- Wollgürtel harmonieren mit Kleidern und Blusen aus Naturmaterialien stimmig. Um deine Taille gebunden, faszinieren sie mit bunten Farbverläufen und Ethnomustern.
Gut zu wissen: Die Größe deines Taillengürtels ermittelst du, indem du den Taillenumfang an der schmalsten Stelle misst. Rechnest du anschließend zehn bis 15 Zentimeter hinzu, dann hat dein Gürtel die perfekte Länge. Diese erkennst du auch daran, dass du ihn im mittleren Loch schließen kannst. Wählst du eine Version zum Knoten, dann ist eine Überlänge angesagt.
Die Designs im Blick: Was macht einen Taillengürtel zum Eyecatcher?
Von puristisch bis zu aufwendig designten Ausführungen: Taillengürtel sind in allen Variationen zu haben. Für Abwechslung sorgt auch ein Wendegürtel, der sich auf einer Seite bedruckt und auf der anderen schlicht präsentiert. Neben dem Material, der Farbe und Verzierungen, etwa durch Applikationen oder Drucke, steht in erster Linie die Gürtelschnalle im Fokus. Hier folgt eine Übersicht über die gängigsten Verschlussarten:
- Dornschließen setzen sich jeweils aus einem Bügel und einem oder zwei Dornen zusammen. Diese werden in vorgestanzten Löchern fixiert.
- Stopperschließen bezeichnen Gürtelschnallen mit mittigen Stegen. Sie werden so über den Taillengürtel gezogen, dass du ihn beliebig verstellen kannst.
- Schmuckschließen setzen zum einen durch ihre Größen, zum anderen durch ihre Designs Akzente. Sie sind zumeist als Koppelschließen ausgeführt, bei der du den Gürtel erst über einen Bügel der Schnalle ziehst und ihn dann mit der Koppel fixierst.
Eine alternative Variante stellt ein Taillengürtel zum Binden – ganz ohne Gürtelschnalle – dar.
Styleguide: Worauf sollte ich beim Tragen eines Taillengürtels achten?
Mit einem Taillengürtel entscheidest du dich für ein Statement-Piece, das ohne weitere Accessoires wie üppigen Schmuck am besten zur Geltung kommt. Ergänzend zeugt es von Stil, wenn du die Farben des Gürtels und deiner Schuhe aufeinander abstimmst. Darüber hinaus erweisen sich Taillengürtel als Multitalente: Eine gerade Mitte wirkt durch einen schmalen Taillengürtel femininer. Bei einer curvy Figur lenkt eine breite Version die Aufmerksamkeit auf die schmalste Stelle. Das Ergebnis ist eine wohlgerundete Sanduhr-Silhouette.
Generell kannst du Taillengürtel über Kleidern, Blusen, Blazern und Mänteln tragen. Der Stoff unterhalb des Gürtels sollte sich allerdings nicht zu sehr schoppen, damit der Look nicht unförmig wirkt. Von der Bluse aus Viskose bis zum Kleid aus Feinstrick: Als ideale Kombipartner präsentieren sich Oberteile aus fließenden oder feinen Stoffen.