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Clogs in vielen Farben und Designs für entspannte Füße
Einfach hineinschlüpfen und wohlfühlen: Clogs gehören zu den komfortabelsten Schuhen überhaupt. Lange wurden sie vor allem als Hausschuhe getragen, doch mittlerweile haben sie den modischen Mainstream erreicht.
An einem freien Tag willst du deine Füße nicht mit engen, geschlossenen Schuhen belasten. Wie gut, dass du schnell in deine Clogs schlüpfen kannst, wenn du mal eben bei der Nachbarin vorbeischaust oder im Laden an der Straßenecke etwas einkaufen gehst! Einst fingen sie als Holzschuhe der Landbevölkerung an, heute werden sie in Form der unglaublich beliebten Crocs sogar von Superstars getragen.
Woher stammen Clogs?
In der Schuhmode traten Clogs erstmals in den 1970ern in Erscheinung. Dabei handelte es sich um Schuhe, die Obermaterial aus Leder mit einer Holzsohle kombinierten. Das Leder wurde mit kleinen Nägeln am Holz befestigt, die rundum verliefen und eine optische Zierde darstellten. Viele besaßen ein dünnes Lochmuster, das die Luftzirkulation verbesserte. In Weiß wurden diese Clogs zu Bestsellern bei Pflegepersonal in Krankenhäusern und Praxen.
Bei diesen auch heute noch beliebten Schwedenclogs handelt es sich um eine Weiterentwicklung der traditionellen Holzschuhe, die über Jahrhunderte in ganz Europa vor allem von der Landbevölkerung getragen wurde. Durch den Einsatz von Leder als Obermaterial wurden sie schlagartig komfortabler und entwickelten sich so zu beliebten Schuhen für den Mainstream. Das englische Wort „Clog“ bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie „Holzklumpen“.
Welche Clogs gibt es heute?
Heute sind die Grenzen zwischen Clogs und anderen Hausschuhen wie Pantoletten etwas verschwommen. So besitzen viele heute eine noch bequemere Sohle aus Kork oder gepolstertem Obermaterial. Typisch für Clogs sind jedoch noch immer der geschlossene Vorderfuß, der an kalten Tagen für Wärme sorgt, und der leichte Absatz.
Du findest Modelle, die bewusst als Hausschuhe gestaltet sind, ebenso wie modische Designs und Vintage-Looks im Stil der ursprünglichen Clogs der Siebziger mit auffälligen, rundum verlaufenden Nägeln. Diese passen gut zur allgemeinen Retro-Welle mit ausgestellten Schlagjeans, Jeansröcken und schwingenden Maxikleidern im Boho-Stil.
Was ist das Besondere an Crocs?
Großen Anteil am Revival der Clogs hat die US-amerikanische Marke Crocs, die einen ganz neuen Typ von Schuh entwickelte. Dabei handelt es sich um Clog-ähnliche, aber flache Schuhe mit großen Belüftungslöchern im Obermaterial und mit einem Halteriemen, der bei Bedarf nach hinten geklappt wird, um den Schuhen an der Ferse Halt zu geben. Ihr besonderes Merkmal ist ein gummiähnliches, neu entwickeltes geschäumtes Material namens PCCR (Proprietary closed-cell resin), das sich vor allem durch leichtes Gewicht und Wasserfestigkeit auszeichnet. Ursprünglich wurden Crocs dann auch als Bootschuhe vertrieben, ehe sie allmählich als praktische Hausschuhe an Popularität gewannen.
Mit immer neuen farbenfrohen und kreativen Designs und Gimmicks wie den Jibbitz Charms, die gesammelt und in die Belüftungslöcher gesteckt werden, entwickelten sich Crocs in den letzten Jahren zum absoluten 
Modetrend. Viele Menschen möchten diese herrlich komfortablen Clogs aus federleichtem Schaumstoff nicht mehr missen und setzen sogar bewusst auf den eher unästhetischen Look der breiten, unförmigen Schuhe.
Worauf sollte ich beim Kauf von Clogs achten?
Da Clogs ausgesprochen schlicht designt sind, kannst du beim Kauf ohne großes Nachdenken zugreifen. Allerdings sollten sie nicht zu groß ausfallen, damit die Füße beim Gehen nicht ins Rutschen kommen. Stört dich das Klappern klassischer Holzclogs, wählst du am besten ein Modell mit weicher Korksohle oder eines mit einem Halteriemchen.
Wie bei allen Damenschuhen gilt auch bei Clogs, dass ein Absatz die elegante und feminine Wirkung verstärkt. Suchst du ein Paar, mit dem du auch mal einkaufen gehen oder Aktivitäten mit anderen Menschen unternehmen willst, entscheidest du dich für ein Paar mit einem kleinen Blockabsatz. Flache und fellgefütterte Clogs sind eher Pantoffeln, in denen du es dir zu Hause gemütlich machst.
Wie kombiniere ich Clogs mit passender Kleidung?
Für den Alltag ist ein Paar Crocs in deiner Lieblingsfarbe die richtige Wahl. Ob Zartrosa oder Feuerrot, ob glitzernd oder bunt gemustert: Die Auswahl ist riesig. Ziehe deine Crocs zu deinen Lieblingsjeans oder zu lässigen Sweatpants an, wann immer du willst. Dabei ist es völlig okay, wenn du Socken darin trägst. Bonuspunkte gibt es, wenn du die Farbe deines Oberteils auf die Farbe der Crocs abstimmst, damit das ganze Ensemble miteinander harmoniert.
Beim Stadtbummel mit der besten Freundin oder beim Treffen im Eiscafé darf es etwas schicker zugehen. Hier sind die klassischen Schwedenclogs mit schwerer Holzsohle und Blockabsatz die richtige Wahl. Vervollständige den Retro-Look der Siebziger mit einer Schlaghose und einem farbenfrohen Oberteil, zum Beispiel mit einer Bluse mit Trompetenärmeln oder einem körperbetonten Poloshirt.
Clogs in einer dezenten Farbe wie Schwarz, Weiß oder aus samtigem braunem Wildleder empfehlen sich auch exzellent als Ergänzung zu edleren Sommer-Outfits, beispielsweise zu einer weiten Marlenehose und einer weißen Bluse.
Wie werden Clogs richtig gepflegt?
Schwedenclogs aus Leder solltest du ab und zu mit etwas Lederpflegemittel behandeln, damit das Material geschmeidig bleibt. Dies gilt jedoch nur für echtes Leder. Synthetisches Leder braucht keine zusätzliche Pflege und wenn es einmal verschmutzt ist, wischst du es mit einem feuchten Tuch ab.
Crocs sind nicht zuletzt so beliebt geworden, weil sich der Pflegeaufwand hier ebenfalls in Grenzen hält. Sind sie schmutzig geworden, spülst du sie unter dem Wasserhahn ab und lässt sie trocknen.
Gut zu wissen: Auch die Holzsohlen deiner Clogs freuen sich über etwas gelegentliche Pflege mit Öl. Dieses hält das Holz geschmeidig und trägt dazu bei, dass sich die Sohlen nach und nach ein wenig deinem Fuß anpassen.
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