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High Heels: Pumps & Co. für einen eleganten Auftritt
Ob für das edle Dinner, den Theaterbesuch oder um das Büro-Outfit aus Jeans und Blazer aufzuwerten: In Sachen Eleganz geht nichts über High Heels. Hier liest du mehr über die hochhackigen Damenschuhe und ihre Varianten.
Sneaker mögen bequemer sein, aber in puncto Stil sind High Heels unerreicht. Die hohen Absätze strecken das Bein, machen größer und werten mit ihrer edlen Optik dein Outfit auf. Und das nicht nur zu besonderen Anlässen wie einem festlichen Abendessen oder einer Hochzeit: Auch ein sonst alltäglicher Look bekommt durch hohe Absätze im Handumdrehen einen edlen Touch. Nimm beispielsweise die beliebte Kombination aus Jeans und Bikerjacke: Stell sie dir einmal mit Turnschuhen und einmal mit High Heels vor – ein riesiger Unterschied, oder?
Kleine Definition: Wie hoch sind High Heels eigentlich?
„High Heels“ bedeutet auf Deutsch nichts anderes als „hohe Absätze“. Aber wie hoch müssen Damenschuhe mindestens ausfallen, damit sie als High Heels gelten? Darüber herrscht in der Modewelt keine Einigkeit. Während einige Fashionistas erst bei Zehn-Zentimeter-Absätzen von High Heels sprechen, fangen diese für andere schon ab sieben Zentimetern an. Die zweite Definition ist gängiger – und tatsächlich sind Modelle mit mehr als zehn Zentimetern Absatzhöhe eher selten.
Komfort: Bis zu welcher Höhe sind High Heels bequem?
Klar ist, dass High Heels prinzipbedingt nicht die bequemsten Schuhe sind. Tragekomfort ist jedoch immer subjektiv und hängt auch von der Gewöhnung ab. Oft werden neun oder zehn Zentimeter als magische Grenze genannt, ab der das Schuhwerk relativ unkomfortabel wird. Dies gilt insbesondere für Ausführungen ohne Plateau.
Gut zu wissen: Generell sind High Heels mit dezentem Plateau bei gleicher Absatzhöhe angenehmer zu tragen als solche ohne. Denn durch die dicke Sohle fällt der Höhenunterschied zwischen Ferse und Vorfuß, die sogenannte Sprengung, geringer aus. Es ist also kein Wunder, dass solche Ausführungen sehr beliebt sind. Sie machen ungefähr die Hälfte der aktuellen Kollektionen aus. Und auch die Absatzform spielt eine Rolle: Breite Block- und Trichterabsätze sorgen für mehr Trittsicherheit, während dünne Stilettoabsätze höhere Ansprüche an die Balance stellen.
Übrigens: Am Schluss dieses Artikels findest du ein paar Tricks, um das Tragegefühl bei High Heels zu verbessern.
High Heels: trendige Varianten für jeden Anlass und jeden Stil
Gemeinsam ist allen High Heels eine elegante Ausstrahlung. Der gestalterischen Vielfalt tut das aber keinen Abbruch.
- High-Heel-Pumps: Spitze Pumps mit Stilettoabsatz sind wohl die ultimativen Klassiker unter den High Heels. Mit ihrer glamourösen Ausstrahlung passen sie perfekt zu einem Abend- oder Cocktailkleid. Und tagsüber veredeln sie einen Office-Look mit Blazer im Handumdrehen. Bevorzugst du ein weniger auffälliges Design, bieten sich Modelle mit runder Spitze und breiteren Absätzen an.
- High-Heel-Sandaletten: Bei höheren Temperaturen dürfen die High Heels auch gerne offen ausgeführt sein. Ebenso wie geschlossene Pumps sind hochhackige Sandaletten wahre Kombinationswunder – nicht zuletzt wegen der vielfältigen Optiken. Entspannte Exemplare mit Keilsohle harmonieren beispielsweise exzellent mit Sommerkleidern. Im Büro ist jedoch etwas Vorsicht geboten: Ob offene Schuhe hier tragbar sind, hängt von der Branche und vom Unternehmen ab.
- High-Heel-Stiefeletten: Der geschlossene und höhere Schaft verleiht hochhackigen Stiefeletten eine markante Optik. Diese harmoniert wunderbar mit kühleren Wetterlagen und entsprechenden Ensembles, etwa mit Jeans und Lederjacke oder einem gestrickten Rock. Auch zu den derzeit angesagten weiten Hosenschnitten sind Ankle Boots mit hohen Absätzen eine gute Wahl.
- High-Heel-Stiefel: Stiefel mit hohem Schaft kommen am besten zur Geltung, wenn dieser sichtbar bleibt. Wie das gelingt? Beispielsweise im Zusammenspiel mit Skinny Jeans oder anderen schmalen Hosen, die du in die Stiefel steckst. Ebenfalls grandiose Eyecatcher sind hochhackige Stiefel gemeinsam mit Röcken, die über dem Knie enden.
Unabhängig von der Grundform hilft dir ein Blick auf die Details, das perfekte Modell zu finden. Dabei kannst du dich an zwei Faustregeln orientieren. Erstens: High Heels mit spitzer Front wirken eleganter; vorne abgerundete Exemplare etwas legerer. Ähnliches gilt beim Absatz: Je dünner und spitzer dieser daherkommt, desto höher ist der Glamourfaktor. Die Form des Absatzes nimmt normalerweise einen größeren Einfluss auf die Aura des Schuhwerks als die bloße Höhe.
Tipps & Tricks: Wie kann ich High Heels komfortabler machen?
Zwar steht bei High Heels die edle Optik im Vordergrund, das bedeutet aber nicht, dass der Tragekomfort komplett außen vor bleiben muss. Unter passionierten Liebhaberinnen hoher Absätze kursieren ein paar Tricks, die die Füße entlasten:
- Extra-Polster: Aufgrund der Form lastet bei High Heels viel Druck auf den Fußballen. Manche der Schuhe präsentieren sich deshalb im Vorfußbereich schon etwas gepolstert. Falls nicht, können zusätzliche Ballenpolster helfen: Sie werden auch als Vorfußpolster angeboten und sind beispielsweise in Drogeriemärkten erhältlich. Für die Ferse gibt es ebenfalls extra Polster.
- Tape um die Zehen: Genauso hilfreich kann es sein, den dritten und vierten Zeh von innen mit einem medizinischen Klebeband zusammenzubinden. Durch die Bandage werden die Nerven zwischen den Zehen etwas geschont. Tipp: Achte darauf, dass das Tape leicht ablösbar ist – hier gibt es verschiedene Ausführungen.
- Anti-Blasen-Mittel: Gegen Probleme an stark beanspruchten Stellen hilft vorbeugend Anti-Blasen-Gel oder -Spray aus der Drogerie. Es verringert die Reibung. Im Notfall eignet sich auch Vaseline – aber Vorsicht: Diese kann auf Leder und anderen Materialien Flecken hinterlassen.
- Schuhe dehnen (lassen): Sind High Heels an einer Stelle zu eng, besteht die Option, diese vorsichtig zu dehnen. Im Handel sind spezielle Lederdehner-Sprays verfügbar, mit denen sich das Ganze selbst machen lässt. Alternativ bietet sich der Gang zu einem Schuhmacher an – falls du nicht selbst Hand an die edlen Treter legen möchtest.
Und noch ein Tipp zum Abschluss: Bei langen Events wie Hochzeiten ist es immer gut, noch flache beziehungsweise flachere Ersatzschuhe mitzunehmen. Dabei ist auch der psychologische Effekt nicht zu unterschätzen – selbst, wenn du sie am Ende nicht benötigst.