Herrenmode: Klassiker und Trendteile für individuelle Looks
Wird es wieder einmal Zeit für ein Update deiner Garderobe und du bist auf der Suche nach modernen Jacken, Shirts, Hosen & Co.? Mehr zu den aktuellen Trends und wie du diese in deinen Stil integrierst, liest du hier.
Wahrscheinlich war die Herrenmode nie so vielfältig wie heute: Den einen Trend gibt es nicht – stattdessen viele unterschiedliche Entwicklungen, aus denen du dich nach Lust und Laune bedienen kannst. Bevor du dich in das Sortiment stürzt, ist deshalb eine kurze Bestandsaufnahme sinnvoll. Im Zentrum steht die Frage: Wie sieht dein bevorzugter Look aus? In der Freizeit kommt es dabei vor allem auf deine persönlichen Vorlieben und deinen Lifestyle an. Im beruflichen Umfeld spielt außerdem eine Rolle, welchen Eindruck du vermitteln möchtest.
Sportlich, stylish oder klassisch: In welche Richtung neigst du?
Klar, jeder Mann trägt mal sportliche und mal klassische Herrenmode. Schließlich kommt es auf den Anlass an. Nichtsdestotrotz gibt es bei den meisten Männern eine grundsätzliche Richtung. Es ist gut, diese zu kennen, denn Kleidungsstücke in diesem Stil bilden im Idealfall das Fundament deiner Garderobe. Hier kommen drei verschiedene Stil-Typen – welcher davon bist du?
Der sportlich-entspannte Typ
Bei dir steht der Komfort im Vordergrund und die Optik darf gerne einen Tick lässiger ausfallen. An kühlen Tagen ist der Hoodie mit Vintage-Print dein Lieblingskleidungsstück, an heißen Tagen sind relaxte Shorts ein Muss. Deine Favoriten unter den Schuhen? Sneaker in allen Variationen oder – im Winter – sportliche Schnürboots.
Der stylish-urbane Typ
Deine Outfits rangieren von sportlich über rockig bis edel. Die kleinsten gemeinsamen Nenner: urbane Herrenmode-Klassiker wie die Bikerjacke und coole, neutrale Farben wie Schwarz, Weiß, Grau und Dunkelblau. Das Ganze lockerst du ab und zu mit ausgefalleneren Teilen auf. Deine Füße steckst du am liebsten in puristische Lederschuhe oder -stiefel.
Der klassisch-seriöse Typ
Sakko oder Anzug im Job zu tragen sind für dich keine Pflicht, sondern eine Kür. In der Freizeit darf es bei dir ebenfalls gepflegt zugehen: Dort bevorzugst du zum Beispiel den sportlich-eleganten Preppy-Look mit Chinohosen und Poloshirts. Dazu trägst du am liebsten Mokassins, Bootsschuhe oder schlichte Retro-Sneaker.
Du findest dich in mehr als einem Typ wieder? Gratulation! Damit hast du umso mehr Möglichkeiten bei der Auswahl von Herrenmode.
Ein Überblick über die Trends in der Herrenmode: Was ist in?
Das Wichtigste zum Thema Trends: Du musst nicht jeden mitmachen. Suche dir heraus, was dir zusagt und zu deinem Stil passt. So ist für jeden Geschmack etwas dabei:
- Wenn du dich in den letzten Jahren an schmale Schnitte bei Jeans und Slim-Fit-Anzügen gewöhnt hast, gibt es eine gute Nachricht: Diese bleiben weiterhin aktuell – kein Wunder, schließlich passen sie prima zu der allgemeinen Tendenz in der Herrenmode zu einer zunehmend sportlichen Optik.
- Gleichzeitig lässt sich vor allem bei Hosen eine Rückkehr zu weiteren, entspannten Passformen ausmachen. Für ein modernes Erscheinungsbild sorgt in diesem Fall beispielsweise eine kürzere Länge. Chinos im Relaxed Fit lassen sich auch gut umkrempeln.
- Der sportliche Athleisure-Trend bleibt und wird zunehmend erwachsener. Das liegt unter anderem daran, dass er sich bis zu ursprünglich klassischen Kleidungsstücken vorgearbeitet hat. Ein interessantes Beispiel für diese Entwicklung sind Sakkos aus Sweatstoff, die sowohl mit Jogging Pants als auch mit Jeans erstklassig funktionieren.
- Ein absoluter Dauerbrenner ist Herrenmode im Utility- oder Military-Design. Die bekanntesten Vertreter dieser Richtung sind bei den Jacken das Field Jacket und die Bomberjacke. Daneben feiern Fliegerjacken mit Klappkrägen aus (Kunst-)Fell ihr Comeback. Auch Cargohosen sind jetzt wieder angesagt.
- Wie wäre es mit etwas Farbe? Vor allem bei der Sportswear sind verstärkt intensive Töne wie Gelb, Orange, Rot, Grasgrün oder Royalblau zu sehen. Hoodies oder Jacken in diesen Farben sind tolle Eyecatcher und schaffen bei trübem Wetter gute Laune.
- Statement-Pieces, die durch einen auffälligen Stilmix oder besondere Details sofort ins Auge fallen, erfreuen sich steigender Beliebtheit. Dazu zählen unter anderem Sweatshirts oder Mäntel mit Elementen von Bikerjacken oder Pullover mit Rollkrägen und ausgefallenen Verschlüssen.
Persönlicher Stil plus Trends: So kommt beides zusammen
Ganz gleich, ob du dich komplett neu einkleiden möchtest oder einige neue Stücke zum Kombinieren suchst: Es gibt Tricks, mit denen du dir eine Garderobe aufbaust, die dir viele Kombinationsmöglichkeiten eröffnet. Der erste Schritt: Schaffe dir nach und nach eine solide Grundlage mit vielseitig verwendbaren Herrenmode-Basics. Hier kommen die eingangs skizzierten Stil-Typen wieder ins Spiel: Der sportlich-entspannte Typ wird beispielsweise in der Freizeit eher auf Jeans und Shorts setzen, der klassische Typ auf Chinos. Ebenso sieht es bei den Oberteilen aus: T-Shirts und Sweatshirts auf der einen, Polohemden und feine Strickpullover auf der anderen Seite. Wichtig ist in jedem Fall, dass die einzelnen Teile eher dezent gestaltet sind – sowohl in Bezug auf die Farbe als auch auf die Details.
Auf diesem Fundament kannst du anschließend aufbauen und nach Geschmack auffälligere Trendteile aus der aktuellen Herrenmode integrieren. Damit das Ganze nicht zu weit auseinanderdriftet, halte dich an verbindende Elemente wie die Farbe oder die Stilrichtung. Beispiel: Dein Lieblings-Outfit besteht aus Sneakern, Jeans aus Dark Denim und einem grauen Hoodie? Farbe ins Gesamtbild bringst du mit einer Daunenjacke in Gelb oder Rot. Die Farben fallen zwar aus dem gewohnten Rahmen, trotzdem verbindet der Sportswear-Style das Ganze. Eine weitere Option besteht darin, bei einem bewährten Farbschema zu bleiben und stattdessen die Art des Kleidungsstücks zu variieren, um etwas Abwechslung zu kreieren. So lässt sich beispielsweise ein blaues Sakko zur beigefarbenen Chino durch ein markantes blaues Fieldjacket ersetzen.
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