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Autokindersitze – mit Sicherheit und Komfort unterwegs
Im Autokindersitz begleitet dein Nachwuchs dich auf sichere Weise bei allen Fahrten und genießt dabei hohen Komfort. Die Babyausstattung ist dank ausgeklügelter Funktionen eigens für einen sicheren Transport konstruiert.
Vom ersten Tag bis etwa zum zwölften Lebensjahr: Autokindersitze gehören zum unverzichtbaren Equipment für Eltern mit Auto. Sie sind so ausgeführt, dass kleine Menschen sicher und bequem darin sitzen. Das robuste Kunststoffgestell hält Stöße von deinem Kind ab, ein spezielles Design sorgt dafür, dass es selbst im Falle eines Aufpralls fest im Sitz bleibt. Einlagen und Polsterungen verschaffen zudem ein behagliches Sitzgefühl.
Welche verschiedenen Kindersitze gibt es?
Das Gurtsystem von Fahrzeugen ist für Kinder zu großzügig dimensioniert. Schnallst du sie einfach an, rutschen sie im Falle eines Aufpralls unter den Gurten durch. Auch Babyschalen für die Kleinsten sind im Auto speziell zu sichern; es genügt nicht, sie einfach anzugurten. Autokindersitze und Babyschalen sind daher ab dem Tag der Geburt obligatorisch. Das gilt übrigens nicht nur fürs Auto: Hilfreiche Fahrradkindersitze gewährleisten, dass Kids auch auf zwei Rädern sicher mitfahren.
Auf dem Markt sind verschiedene Modelle, die sich insbesondere hinsichtlich ihrer Nutzungsdauer und der empfohlenen Altersklasse unterscheiden. So findest du Varianten für die ersten Lebensmonate, in denen dein Baby liegt, klassische Sitze sowie Sitzerhöhungen. Letztere erfordern meist eine Mindestgröße von 125 Zentimetern.
Gut zu wissen: Experten empfehlen Sitzerhöhungen mit Rückenlehne und Kopfstütze. Sie bieten im Vergleich zu den Basic-Versionen einen besseren Seitenaufprallschutz. Außerdem raten Spezialisten dazu, Kinder lieber länger im regulären Autokindersitz zu platzieren. Eine Faustregel lautet: Sobald die Ohren deines Nachwuchses die obere Kante der Konstruktion berühren, ist es Zeit für eine Sitzerhöhung mit Lehne.
Welchen Autokindersitz brauche ich für welches Alter?
Autokindersitze schützen deinen Nachwuchs exzellent, wenn sie bestmöglich dimensioniert und ausgestattet sind. Darauf kommt es an:
- In den ersten Monaten sind Kinder rückwärts gerichtet zu transportieren. Du hältst somit zunächst Ausschau nach einem sogenannten Reboarder. Gut zu wissen: Die EU-Kindersitzrichtlinie, i-Size genannt, sieht vor, dass Babys bis zu einem Mindestalter von 15 Monaten rückwärts mitfahren. Automobilverbände raten dazu, Kindersitze für den Vorwärtstransport erst mit etwa zwei Jahren zu verwenden.
- Für die ersten Monate ist dieser Reboarder als Babyschale ausgelegt. Darin liegt dein Säugling geschützt und kuschelt sich in eine üppige Polsterung. Ist die Schale mit deinem Kinderwagen kompatibel, wechselst du ruckzuck zwischen Wagen und Fahrzeug.
- Sobald das Kind der Schale entwächst, kannst du zu einem regulären Rebounder-Sitz greifen. Das ist zumeist bei einer Größe von etwa 85 Zentimetern beziehungsweise ab einem Alter von circa einem Jahr der Fall.
- Kinder bis 100 Zentimeter Größe benötigen Autokindersitze mit Hosenträgergurten. Alternativ sind Sitze mit Fangkörper nutzbar. Dabei handelt es sich um eine Art Tisch, der etwa in Bauch- und Brusthöhe aufliegt.
- Mit circa drei bis vier Jahren ist es Zeit, zu einem Autokindersitz zu wechseln, bei dem du dein Kind mit dem Gurtsystem des Fahrzeugs anschnallst.
Schließlich existiert eine weitere Autokindersitz-Klasse: Mitwachsende Modelle hast du über viele Jahre in Gebrauch. Sie ermöglichen verschiedene Einstelloptionen, mit denen du den Sitz an die wachsende Größe deines Kindes anpasst. Für die Kleinsten liegen spezielle Einlagen bei.
Was bedeutet die i-Size-Norm?
Die i-Size-Norm UN ECE Reg. 129 löste vor Kurzem alle älteren Autokindersitz-Normen ab. Sie orientiert sich – anders als ihre Vorgänger – an der Größe deines Nachwuchses anstatt am Gewicht. Darüber hinaus müssen Sitze, die der Norm entsprechen, einen speziellen Seitenaufpralltest bestanden haben.
Tipp: Bei i-Size-Autokindersitzen legen die Hersteller die Empfehlungen für eine Körpergröße fest. Du schaust dir somit vor dem Kauf die entsprechende Produktbeschreibung an.
Wie lässt sich ein Autokindersitz im Fahrzeug befestigen?
Grundsätzlich bestehen zwei Möglichkeiten, den Autokindersitz fest und sicher mit dem Fahrzeug zu verbinden. Welche infrage kommt, hängt von der Bauweise des Sitzes ab.
Entweder nutzt du das Gurtsystem des Fahrzeugs. Dafür schlängelst du den Gurt so in die Sitzkonstruktion, dass sie zuverlässig an Ort und Stelle bleibt. Alternativ unterstützen dein Fahrzeug und der Sitz das Isofix-System. Dabei handelt es sich um ein ausgeklügeltes Befestigungssystem, das lediglich ein kurzes Einrasten erfordert. Isofix gilt als sehr einfach zu handhaben und hilft dabei, Einbaufehler zu minimieren.
Welche Ausstattungsmerkmale bieten Autokindersitze?
Autokindersitze begleiten dich und deine Kids über einen Zeitraum von rund zwölf Jahren. So manches Feature macht das Handling komfortabler, maximiert den Komfort deines Kindes und verlängert die Lebensdauer des Sitzes. Je nach Modell verfügen Kindersitze über diese Features:
- Eine drehbare Sitzschale erleichtert es, dein Kind ins Auto und wieder hinauszuheben. Mit dieser Eigenschaft warten vor allem Sitze für die Kleinsten auf.
- Zubehör wie Getränkehalter erweist sich auf langen Fahrten als praktisch unverzichtbar. So minimierst du die Gefahr, dass Saft oder Limonade auf den Kindersitz- oder Autopolstern landen.
- Apropos Polster, abnehmbare und möglichst heiß waschbare Bezüge sind für ein hygienisches Fahrvergnügen wichtig. Im Idealfall erlauben die Textilien eine Maschinenwäsche bei 60 Grad.
- Eine zusätzliche Haltestange, Top-Tether genannt, verhindert, dass der Sitz sich dreht, wenn es zu einem Unfall kommt. Das Plus an Sicherheit ist mittlerweile in viele Kindersitze integriert.
- Ein Sonnenschutz in Form eines Daches macht Fahrten in der warmen Jahreszeit komfortabler. Ein Tipp: Es empfiehlt sich, Kinder bei sonniger Witterung mit einem zusätzlichen Fenster-Sonnenschutz vor den Strahlen zu bewahren.
Gerade die mitwachsenden Autokindersitze trumpfen mit großzügigen Verstelloptionen auf. Du passt die Kopfstütze, die Rückenlehne und die Länge der Sitzfläche an die Körpergröße deines Kindes an. Bei Varianten für Babys lässt sich der integrierte Gurt in der Höhe justieren.
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