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Der Arbeitstag war lang und auf das Fitnessstudio hast du nun so gar keine Lust mehr. Wie gut, dass zu Hause dein Crosstrainer auf dich wartet! Schnell die Arbeitskleidung gegen Sportsachen getauscht und schon kannst du ganz bequem im eigenen Wohnzimmer aktiv werden.
Welche Vorteile bietet der Crosstrainer?
Ein Crosstrainer verbindet das reguläre Laufen mit dem anstrengenderen Treppensteigen. Mithilfe des Bordcomputers stellst du selbst ein, ob du eher geradeaus laufen möchtest oder das Gegenstück eines Treppenhauses mit 20 Etagen bewältigen willst. Dabei verbrauchst du natürlich wesentlich mehr Kalorien und bringst den Puls auf Hochtouren.
Ein weiterer Vorteil gegenüber vielen anderen Fitnessgeräten wie dem Laufband oder dem Heimtrainer sind die seitlich angebrachten Stangen für die Arme. Mit jedem Schritt auf dem Crosstrainer bewegst du die Arme mit, sodass die Armmuskulatur effektiv mittrainiert wird.
Nicht zuletzt bieten Crosstrainer dank ihrer Bauweise eine besonders gelenkschonende Art des Trainings. Mit jedem Schritt geben die beiden Trittflächen für die Füße nach – die Kniegelenke müssen also längst nicht so viel Gewicht abfedern wie auf dem Laufband oder wie beim Jogging im Freien.
Worin besteht der Unterschied zwischen Crosstrainer und Ellipsentrainer?
Beide Begriffe werden synonym gebraucht, doch es handelt es sich nur auf den ersten Blick um die gleichen Fitnessgeräte. Crosstrainer sind die Urform, bei der sich das Schwungrad hinten befindet. Die Pedale sind direkt am Schwungrad angebracht; wenn du hineintrittst, beschreiben deine Füße eine runde Bewegung mit angehobenen Knien, während die Fußsohlen flach auf der Trittfläche bleiben.
Beim Ellipsentrainer wurde das Schwungrad nach vorne verlegt. Durch die geänderte Fußposition werden deine Bewegungen ellipsenförmig. Dies entspricht eher dem natürlichen Bewegungsablauf beim Gehen. Die Fersen werden angehoben, sodass die Füße normal abrollen. Auch der sogenannte Q-Faktor, der Abstand zwischen beiden Füßen, ist geringer und damit natürlicher.
Für Einsteiger, die eher das sanfte Nordic Walking mit Gehstöcken imitieren wollen, ist der Ellipsentrainer die bessere Wahl. Der eigentliche Crosstrainer ist gut für Fortgeschrittene geeignet, die sich beim Laufen auspowern möchten.
Worauf du beim Kauf achten solltest
Das Laufgefühl auf dem Crosstrainer steht und fällt mit der Schwungmasse, also dem Gewicht der Schwungscheibe. Für untrainierte Einsteiger, die sich langsam steigern möchten, genügt eine Schwungmasse von etwa 8 bis 10 Kilogramm. Hegst du größere Ambitionen, sollten es schon 15 Kilogramm oder mehr sein. Dann ist der Antritt relativ schwer, doch wenn du einmal so richtig in Schwung bist, läuft der Crosstrainer entsprechend rund.
Ebenso wichtig ist das Bremssystem. Die einfachste Variante ist die Magnetbremse, bei der die Schwungmasse mechanisch über ein Drehrad eingestellt wird. Bei modernen computergestützten Geräten kommt meist ein Induktionsbremssystem mit einer Wirbelstrombremse zum Einsatz. Allerdings braucht dieses eine externe Stromzufuhr. Willst du unabhängig vom Strom sein, achte auf Crosstrainer mit Generatorbremse: Das ist eine Induktionsbremse, die ihren Strom selbst erzeugt.
Wie bereits erwähnt, nimmt der Q-Faktor, der Abstand zwischen den Füßen, Einfluss auf den Bewegungsablauf. Für möglichst natürliche Bewegungsabläufe sollte der Trittflächenabstand bei etwa 13 bis 20 Zentimetern liegen. Ebenfalls wichtig ist die Schrittlänge – schließlich willst du auf dem Crosstrainer nicht in Trippelschritten gehen, sondern möglichst natürliche, lange Schritte machen. Rund 36 bis 45 Zentimeter sind ideal. Für kleine Trippelschritte zum Training der Bein- und Pomuskulatur ist der Stepper die ideale Ergänzung.
Achte daneben auch auf Faktoren wie das maximal zulässige Gewicht auf dem Crosstrainer und die Maße des Gerätes an sich – immerhin musst du es in deiner Wohnung unterbringen können.
Was ist beim Bordcomputer des Crosstrainers zu beachten?
Grundsätzlich gilt natürlich: Je mehr Programme dein Crosstrainer bietet, umso abwechslungsreicher kannst du dein Training gestalten. Sehr beliebt sind wattgesteuerte Programme, bei denen sich der Widerstand immer an die von dir eingestellte Wattleistung anpasst. So kannst du gut auf deine Trainingsziele hinarbeiten.
Nutzt du den Crosstrainer zum Cardio-Work-out, sind Herzfrequenzprogramme die richtige Wahl. Dabei orientiert sich der Widerstand am aktuell gemessenen Puls und fährt automatisch herunter, wenn ein gewisser Wert überschritten wird.
Daneben gibt es schlichte Einstellungsmöglichkeiten wie eine bestimmte Distanz oder eine bestimmte Steigung. Für ein abwechslungsreiches Training ist ein Intervallprogramm empfehlenswert, das schnelle Sprints mit langsamen Phasen abwechselt.
Viele Crosstrainer sind mittlerweile mit WLAN und Bluetooth ausgestattet, sodass du sie mit dem Smartphone und verschiedenen Fitness-Apps verbinden kannst. Mit der Hilfe der Apps verfolgst du deine Trainingsfortschritte und passt deine Programme regelmäßig an. Äußerst pfiffig sind Displays mit integrierter LED-Beleuchtung: Diese leuchtet erst auf, wenn du beim Treten ausreichend Energie erzeugst.
Welches Zubehör ist für den Crosstrainer sinnvoll?
Generell kannst du einen Crosstrainer prima ohne zusätzliche Accessoires nutzen. Für Cardio-Training ist ein spezieller Brustgurt zweckmäßig, der deine Herzfrequenz akkurat direkt an der Brust misst und die Daten an den Bordcomputer weiterleitet.
Daneben gilt für den Crosstrainer das Gleiche wie für alle Fitnessgeräte für den Heimgebrauch: Behandele ihn mit dem gleichen Respekt wie beim Besuch im Fitnessstudio. Ziehe dir hochwertige atmungsaktive Sportkleidung an, in der du dich wohlfühlst, und ein Paar Sportschuhe. Denke auch an eine Trinkflasche, die dich während des Trainings mit Flüssigkeit versorgt.
Jetzt brauchst du nur noch eine gute Playlist für dein Smartphone und schon kannst du mit dem Work-out auf deinem Crosstrainer loslegen.
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