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Komfortable Wanderrucksäcke für kurze und lange Touren
Wandern liegt im Trend, Wandern ist gesund und macht Spaß. Proviant, persönliche Utensilien und Wechselwäsche gehören in ergonomische Wanderrucksäcke. Hier liest du, welche Modelle es gibt und worauf es ankommt.
Ein Wanderrucksack zählt zur Standardausstattung für Wander- und Trekkingtouren. In den praktischen Rucksäcken kannst du alles verstauen, was du unterwegs benötigst. Was du beim Kauf eines solchen Rucksacks beachten solltest, erfährst du in diesem Artikel.
Was bringt ein Wanderrucksack?
Wer oft und gerne seine Wanderschuhe anzieht, um auf herrlichen Wanderpfaden oder Klettersteigen die Natur zu erkunden, ist gut mit einem hochwertigen Wanderrucksack bedient. Natürlich kannst du auch mit einem „normalen“ Rucksack auf Tour gehen, doch Wanderrucksäcke sind speziell für das Tragen von Lasten bei körperlicher Aktivität konzipiert und bieten dadurch viele Vorteile.
Die Pluspunkte eines Trekkingrucksacks
Hier siehst du die vorteilhaften Eigenschaften von Wanderrucksäcken auf einen Blick:
- Innovative Wanderrucksäcke besitzen nur ein geringes Eigengewicht.
- Moderne Tragesysteme sorgen dafür, dass das Gewicht deines Gepäcks optimal auf dem Rücken verteilt wird.
- Dank robuster und witterungsfester Materialien sind deine Siebensachen bei jedem Wetter gut aufgehoben.
- Eine übersichtliche Gestaltung mit Taschen und Fächern erleichtert dir das Packen und Wiederfinden deiner Utensilien.
Das ergonomische Design von Wanderrucksäcken entlastet Rücken und Schultern – du wirst es merken, je länger du unterwegs bist.
Wie viel Volumen sollte ein Wanderrucksack aufweisen?
Welches Modell zu dir passt, hängt nicht nur von der Länge der Wanderung ab, sondern auch von der Jahreszeit. Im Sommer benötigst du nur recht wenig Kleidung, die nicht viel Platz im Rucksack beansprucht.
Anders sieht es in den kalten Wintermonaten aus, wo Thermounterwäsche, ein Fleece-Shirt und warme Wandersocken verstaut werden müssen. Grundsätzlich hast du die Auswahl zwischen Rucksäcken mit unterschiedlichen Volumen:
- Sogenannte Daypacks erreichen ein Füllvolumen zwischen 15 und 20 Litern. Sie eignen sich für Tagestouren und bieten Stauraum für leichtes Gepäck.
- Mit etwas mehr Platz sind Modelle mit einem Volumen zwischen 20 und 30 Litern ausgestattet. Diese Rucksäcke werden ebenfalls für kurze Wanderungen entwickelt, auf denen man allerdings mehr Ausrüstung braucht.
- Für Mehrtageswanderungen benötigst du einen Trekkingsrucksack mit einem Volumen zwischen 30 und 45 Litern. Diese Ausführungen halten nicht nur mehr Stauraum bereit, sondern sind auch weich gepolstert und mit ausgeklügelten Tragesystemen gestaltet.
- Wer Schlafsack, Zelt und Kochutensilien mitnehmen muss, benötigt einen großen Wanderrucksack mit einem Volumen zwischen 45 und 95 Litern. Größer sollte ein Trekkingrucksack aber wirklich nicht ausfallen.
Überlege dir ganz genau, was du wirklich auf deiner Wanderung benötigst, und packe nur das Wesentliche ein. Beim Wandern gilt: Jedes Gramm zählt und macht sich nach einigen Stunden auf dem Rücken bemerkbar. Bist du mit Partner und/oder Kindern unterwegs, ist es sinnvoll, das Gepäck auf mehreren Rücken zu verteilen. Auch Kinder können ihren Proviant in einem kleinen Kinder-Wanderrucksack tragen.
Worauf sollte ich bei der Auswahl achten?
Wanderrucksäcke unterscheiden sich nicht nur in der Größe, sondern auch in der Ausstattung und im Design. Auf einige Aspekte solltest du beim Kauf besonders großen Wert legen.
Das Tragesystem
Das Tragesystem ist mit das wichtigste Auswahlkriterium: Es setzt sich aus den Gurten, dem Rahmen und der Rückenplatte zusammen. Alle Komponenten sollten aus hochwertigen Materialien gearbeitet sein. Die Rückengurte müssen sich in der Länge an die Körpergröße anpassen lassen. Größere Wanderrucksäcke verfügen in der Regel über einen verstellbaren Hüftgurt, damit das Gewicht nicht nur auf den Schultern lastet. Gurte und Rücken sollten weich gepolstert sein.
Die Ausstattung
Taschen, Schlaufen, Kordeln und Halterungen sind unterwegs viel wert. Neben einer übersichtlichen Innengestaltung mit verschiedenen Fächern ist daher auch das äußere Design von enormer Bedeutung: In Außentaschen kannst du dein Handy griffbereit verstauen, an Kordeln oder Schlaufen eine Regenjacke befestigen. Auch Halterungen für die Trinkflasche oder den Helm leisten gute Dienste.
Wer ein Extrapaar Wanderschuhe mitnimmt, sollte sich für einen Rucksack mit einem Bodenfach für die Schuhe entscheiden.
Die Öffnung
Es scheint banal, doch die Öffnung ist bei der Gestaltung von Wanderrucksäcken sehr wichtig, da sie das Packen und Wiederfinden von Bekleidung und Accessoires erleichtert. Man unterscheidet folgende Typen:
Der Klassiker ist der Top-Loader, der sich von oben befüllen lässt und meist mit einem Kordelzug und einem Gurt verschlossen wird.
- Bei Wanderrucksäcken für längere Touren haben sich sogenannte Panel Loader bewährt: Diese verfügen über mehrere übereinanderliegende Reißverschlussfächer. So muss man nicht alles „durchwühlen“, sondern kann direkt das richtige Fach öffnen.
- Nach dem gleichen Prinzip funktionieren Rucksäcke mit Frontzugriff. Sie lassen sich auf der Vorderseite mit einem Reißverschluss öffnen, was ebenfalls äußerst nützlich ist.
Nimm dir bei Auswahl eines passenden Wanderrucksacks Zeit und wäge die einzelnen Punkte genau ab.
Das Rückensystem
Bei Wanderrucksäcken unterscheidet man zwischen Kontakt- und Netzrücken. Wie der Name erahnen lässt, sitzen Wanderrucksäcke mit Kontaktrücken direkt am Körper. Das hat den Vorteil, dass der Rucksack durch sein Gewicht nicht nach hinten zieht und der Rücken weniger belastet wird. Allerdings entsteht dadurch auch Wärme, die bei höheren Außentemperaturen schnell unangenehm wird.
Dann kommen Wanderrucksäcke mit Netzrücken ins Spiel: Diese Varianten sind mit einem Hohlraum zwischen Körper und Rückenplatte gestaltet, der mit einem durchlässigen Netz überzogen ist. Dadurch kann die Luft am Rücken optimal zirkulieren und die Entstehung von Wärme und Schweiß wird reduziert.
Bevor es losgeht, solltest du deinen neuen Wanderrucksack zur Probe einmal packen und so einstellen, dass er richtig sitzt. Du wirst schnell merken, worauf es beim Packen ankommt und wie du dein Gepäck im Rucksack am besten organisierst.
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