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Weiche und elastische Yogahosen für Meditation und Entspannung
Bei kaum einer anderen Entspannungstechnik ist die Bewegungsfreiheit so wichtig wie beim Yoga. Hier erfährst du, welche Sporthosen sich am besten für bewegungsintensive Asanas und konzentrierte Meditation eignen.
Muskeln werden gestärkt, Bänder gedehnt und Stress reduziert – Yoga hat viele positive Effekte auf Geist und Körper. So ist es kein Wunder, dass immer mehr Menschen auf die uralte, aus Indien stammende Lehre setzen. Damit du deine Übungen mühelos ausführen kannst, solltest du eine bequeme Yogahose und ein dazu passendes Oberteil tragen.
Was sind Yogahosen?
Als Yogahosen bezeichnet man Hosen in komfortablen Schnitten, die dich bei der Ausführung der verschiedenen Asanas nicht einengen, den Körper bei der Tiefenentspannungwarm halten und gut sitzen.
In einer Yogahose solltest du dich absolut wohlfühlen, damit du dich auf die Übungen konzentrieren kannst und keinen Gedanken an zwickende oder rutschende Kleidung verschwendest.
Wozu brauche ich spezielle Yogakleidung?
Kobra, Brücke oder Krieger – viele Asanas sind sehr bewegungsintensiv: Du nimmst beim Yoga Positionen ein, die insbesondere für Anfänger oft gewöhnungsbedürftig sind. Dabei ist es wichtig, dass Hose und Oberteile exzellent sitzen und blickdicht daherkommen.
Eine Yogahose sollte entweder weit geschnitten oder so elastisch ausgeführt sein, dass sie Beinen, Po und Becken erlaubt, komfortabel in jede Übung zu gehen und diese auch für einige Minuten zu halten.
Die Bewegungsfreiheit ist also mit das wichtigste Kriterium beim Kauf einer Yogahose. Gleichzeitig sollte die Hose aber so geschnitten sein, dass sie den Po ausreichend bedeckt und selbst bei Übungen wie Sarvangasana (Yoga-Kerze) nicht verrutscht. Denn man kennt es: Wenn man ständig damit beschäftigt ist, an seinem Hosenbund beziehungsweise an weiten Hosenbeinen zu ziehen, geht jede Konzentration flöten.
Grundsätzlich kannst du bei den Asanas auch jede andere Sport- oder Gymnastikhose tragen. Spezielle Yogahosen erfüllen die Anforderungen aber besonders gut.
Welche unterschiedlichen Modelle von Yogahosen gibt es?
Wer schon einmal in einem Yogastudio war, kennt verschiedene Ausführungen von Yogahosen. Für welche Version du dich entscheidest, hängt von deinem individuellen Geschmack, deinen Bedürfnissen, aber auch von der Form des Yoga ab. Beim Hot Yoga läuft der Schweiß beispielsweise in Strömen, während das Kundalini-Yoga eher meditativ wirkt.
Pluderhosen mit viel Stoff
Haremshose, Aladinhose, Pumphose – die Pluderhose hat viele Namen und eine extrem weite Schnittform. Der meist leichte Stoff umspielt die Beine von der Hüfte bis zu den Knöcheln in mehreren Bahnen. An den Knöcheln sorgt ein elastischer Saum für Halt. Der tiefe Schnitt der Haremshose garantiert maximale Bewegungsfreiheit. Du findest knöchellange sowie wadenlange Yogahosen im Haremsschnitt.
Fischerhosen zum Binden
Fischerhosen stammen ursprünglich aus Asien. Vor allem in Thailand, Indonesien, aber auch in Indien werden die bequemen Wickelhosen gerne getragen – sowohl von Frauen als auch von Männern. Auch Fischerhosen zeichnen sich durch einen weiten, jedoch geraden Schnitt aus. Sie verzichten an den Beinenden auf einen Bund und lassen sich in der Taille oder auf den Hüften individuell binden. Damit erfüllt die Fischerhose alle Voraussetzungen einer Yogahose.
Weiche, elastische Leggings
Alle Yogis, die sich in weiten Hosen nicht wohlfühlen, können sich für Yoga-Leggings entscheiden. Die Sportleggings liegen weich auf der Haut und machen aufgrund ihrer Elastizität jede Bewegung möglich. Viele Leggings werden zudem aus atmungsaktiven Funktionsmaterialien hergestellt.
Modische Yoga-Pants
Unter dem Begriff Yoga-Pants erwarten dich unterschiedliche, eher figurbetonte Hosen aus weichen und elastischen Materialien: Zum einen gibt es Leggings mit ausgestelltem Bein, sogenannte Flared oder Jazzpants, aber auch Hosen im Loose Fit. Du kannst dich zwischen Yogahosen mit High Waist und Mid Waist entscheiden. Von einem zu tiefen Bund ist abzuraten, da die Hose sonst bei den diversen Asanas leicht nach unten rutscht.
Kurze Yogahosen
Neben einer umfangreichen Auswahl langer Hosen entdeckst du im Angebot ebenfalls kurze Yogahosen. Beliebt sind 3/4-lange und knieumspielende Modelle sowie kurze Leggings und Sweatshorts. Diese empfehlen sich speziell für den Sommer.
Aus welchem Material sind Yogahosen gearbeitet?
Yogahosen werden sowohl aus natürlichen als auch aus synthetischen Materialien angeboten. Zu den beliebtesten Materialien gehören diese vier:
- Baumwolle ist atmungsaktiv, hautfreundlich und pflegeleicht. Allerdings trocknet sie nicht so schnell wie Kunstfasern.
- Tencel wird aus natürlichen Rohstoffen (Cellulose) industriell hergestellt. Der auch als Lyocell bezeichnet Stoff charakterisiert sich durch seine Atmungsaktivität und Hautfreundlichkeit. Tencel ist zudem feuchtigkeitsregulierend und angenehm weich.
- Leinen eignet sich ausschließlich für weite Hosen. Der natürliche Stoff aus Flachs ist robust, liegt kühl auf der Haut und zeigt sich atmungsaktiv.
- Die meisten engen, aber auch viele weite Yogahosen sind aus Polyester designt. Die elastischen Fasern dieser Funktionshosen passen sich jeder Bewegung an, trocknen schnell und transportieren Schweiß vom Körper weg.
Tipp: Wer bei der Tiefenentspannung schnell friert, sollte sich für eine wärmere Yogahose entscheiden, zum Beispiel für eine Ausführung mit Fleece-Fütterung.
Was sollte ich bei der Auswahl einer Yogahose beachten?
Hier findest du noch einmal die bedeutendsten Kriterien für den Kauf einer Yogahose im Überblick.
- Komfortabler Schnitt: Für eine entspannte und effektive Yogapraxis benötigst du vor allem eine echte Wohlfühl-Hose. Du solltest verschiedene Schnitte ausprobieren und so herausfinden, mit welcher du die Übungen am besten absolvieren kannst.
- Angenehmes Material: Auch das Material ist für den Komfort ausschlaggebend. Wie liegt es auf der Haut? Leitet es Schweiß vom Körper weg? Trocknet es gut? Ist es blickdicht?
- Modisches Design: Die Optik spielt natürlich auch eine gewichtige Rolle. Wähle eine Hose, die deiner Figur schmeichelt, denn schließlich trägt auch das zu deinem Wohlbefinden bei.
- Pflege und Wäsche: Entscheide dich für eine Hose, die du schnell in die Waschmaschine werfen kannst und die keine spezielle Pflege benötigt.
Weit, eng, kurz oder lang ausgeführt – mit einer Yogahose, die perfekt zu dir passt, kannst du deine Übungen konzentriert und entspannt angehen.