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Inhalationsgeräte können Erkältungssymptome bei Babys, Kindern und Erwachsenen durch das Inhalieren von Wasserdampf lindern. Hier liest du, wie das mit oder ohne Zugabe von Meersalz oder Medikamenten funktioniert und wodurch sich kompakte Hand- und stationäre Tischgeräte unterscheiden. Du findest heraus, auf welchen Technologien Inhaliergeräte basieren und welches der variantenreichen Modelle sich für deine Zwecke eignet.
Was ist ein Inhalationsgerät und welche Vorteile bietet es?
Das Inhalieren von Wasserdampf ist seit jeher als bewährtes Hausmittel zur Milderung von Halsschmerzen, Heiserkeit und Husten bekannt. Früher musste man sich mit einem Tuch über dem Kopf über eine Schüssel mit heißem Wasser beugen; heute repräsentieren Inhalationsgeräte eine sichere, bequeme Methode zur Linderung von Atemwegsbeschwerden. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer Feuchtinhalation mit einem Inhaliergerät und einer Trockeninhalation mit einem Inhalator.
Welche Unterschiede bestehen zwischen Inhaliergeräten und Inhalatoren?
Obwohl sich Inhaliergeräte und Inhalatoren streng genommen unterscheiden, werden beide Begriffe im Sprachgebrauch oft synonym verwendet. Eine Dampfinhalation befeuchtet die Schleimhäute, regt die Durchblutung an und wirkt schleimlösend. Durch Zugabe von Meersalz oder pflanzlichen Präparaten steigert sich die Wirkung. Bei Atemwegserkrankungen wie einer Bronchitis verschreibt dir dein Arzt bedarfsgerechte Medikamente. Diese füllst du nach Anleitung mit dem Wasser in dein Inhalationsgerät; durch das Inhalieren mit Wasserdampf gelangen sie direkt zu den Schleimhäuten und – je nach Gerät – in die unteren Atemwege.
Eine weitere therapeutische Variante stellt die Trockeninhalation eines Luft- und Wirkstoffgemischs über einen Inhalator dar. Dein Arzt entscheidet über ihre Anwendung, um beispielsweise bei Asthma bronchienerweiternde Substanzen zu verabreichen.
Modelle & Funktionen: Wodurch unterscheiden sich Inhalationsgeräte?
Inhaliergeräte und Vernebler tragen als Gesundheitsprodukte zu deinem Wohlbefinden bei. Sie verwandeln Wasser in feinen Nebel, den du mit oder ohne Zusätze über eine Maske oder ein Mundstück einatmest. Elektrische Inhalationsgeräte sind kabelgebunden, akku- oder batteriebetrieben. Sie gliedern sich zum einen in kompakte, transportable Hand-Inhalationsgeräte für unterwegs und in stationäre Tisch-Inhaliergeräte für zu Hause. Zum anderen unterscheiden sie sich nach der Art ihrer Dampferzeugung mittels Ultraschall, Schwingmembran oder Kompressor.
Ein weiteres Unterscheidungskriterium ist das Füllvolumen deines Inhaliergerätes. Es liegt bei durchschnittlich zwei bis acht Millilitern und hängt direkt mit der inhalierbaren Flüssigkeitsmenge pro Minute zusammen. Diese wird auch als Vernebelungsrate bezeichnet.
- Die Druckluft-Technologie ist bei Inhaliergeräten am weitesten verbreitet. Bei diesen Düsen- oder Druckluftverneblern erzeugt ein Kompressor den feinen Nebel, der über einen Schlauch zur Maske gelangt.
- Bei der Ultraschall-Technologie versetzt Ultraschall Wasser in Schwingung. Aus dem Inhalat lösen sich nach und nach Partikel, die sich im Luftkanal mit Luft vermischen.
- Die Schwingmembran-Technologie vernebelt das Inhalat mittels einer Schwingmembran; sie kommt bei kleinen, besonders leisen Geräten mit einer kurzen Inhalationszeit zum Einsatz.
Ein Tipp: Neben reinen Inhalationsgeräten gibt es auch Kombigeräte mit Nasenduschen, die sich für Kinder und Erwachsene eignen. Für Babys sind Inhaliergeräte mit Nasensaugern verfügbar.
Hand- versus Tisch-Inhaliergeräte: Wo liegen die Unterschiede?
Hand- und Tisch-Inhalationsgeräte heben sich in Merkmalen wie der Größe, der Transportierbarkeit und der Handhabung sowie in folgenden Punkten voneinander ab:
- Kompakt, handlich, akku- oder batteriebetrieben, sind Hand-Inhaliergeräte für den flexiblen, mobilen Einsatz konzipiert. Ihre Dampferzeugung basiert auf Ultraschall oder einer Schwingmembran und ist deutlich leiser als bei ihren Pendants mit Kompressoren. Im Gegenzug fallen die Nebelpartikel mit mehr als sechs Mikrometern größer aus, sodass sie ausschließlich die oberen Atemwege erreichen.
- Elektrisch betriebene, kabelgebundene Tisch-Inhalationsgeräte arbeiten mit Kompressoren. Sie erzeugen feine Nebelpartikel, die mit Partikelgrößen von rund fünf Mikrometern bis in die unteren Atemwege vordringen.
Gut zu wissen: Das Zubehör für Inhalationsgeräte variiert modellabhängig und kann im Lieferumfang enthalten oder separat erhältlich sein. Es umfasst Verneblersets, Mund- und Nasenstücke, Kinder- und Erwachsenenmasken, Nasenduschen sowie Medikamentenbehälter. Transporttaschen, Adapter und Micro-USB-Kabel runden die Zubehörteile ab.
Welche weiteren Gesundheitsprodukte fördern meine Lebensqualität?
Inhalationsgeräte lassen dich freier durchatmen, Stoffmasken filtern deine Atemluft, Alltagshilfen und Mobilitätshilfen erleichtern das tägliche Leben: Diese und weitere Gesundheitsprodukte bereichern deinen Alltag auf vielfältige Weise.
- Elektrotherapiegeräte setzen leichte elektrische Nervenstimulationen ein für die Schmerzlinderung, zur Durchblutungsförderung und zur Entspannung.
- Die Lichttherapie verwendet weißes Licht mit 2.500 bis 10.000 Lux, um etwa Winter-Depressionen durch Lichtmangel vorzubeugen.
- Massagegeräte wirken beispielsweise in Form von Massagekissen, -sitzauflagen und -gürteln Verspannungen und daraus resultierenden Beschwerden entgegen.
- Messgeräte ermöglichen es dir, Vitalwerte wie Blutdruck, Blutzucker und Körpertemperatur laufend zu überwachen.
- Muskeltrainer unterstützen körperliche Bewegung mit elektrischer Muskelstimulation.
- Wärmekissen & Wärmegeräte nutzen die schmerzlindernde und verspannungslösende Wirkung von Wärme, die sehr zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt.
Ein Tipp: Bestrahlungen mit einer Infrarotlampe zählen ebenfalls zur Lichttherapie. Sie können die Immunabwehr stärken, den Heilungsprozess bei Erkältungen beschleunigen und ergänzen dein Inhalationsgerät optimal.
Was muss ich bei der Reinigung meines Inhaliergerätes beachten?
Keime beseitigst du, indem du dein Inhalationsgerät nach jedem Gebrauch reinigst. Dafür gibst du die beweglichen Komponenten einfach in den Geschirrspüler oder spülst sie mit etwas Spülmittel unter fließendem Wasser ab. Haben sich nach einiger Zeit Kalkablagerungen gebildet, legst du die Teile etwa eine Stunde lang in eine Schüssel mit Essigwasser.
Die Desinfektion erfolgt auf dem Herd in kochendem Wasser oder in einem Vaporisator. Eine Wiederbesiedlung mit Keimen verhinderst du, wenn du die Einzelteile deines Inhaliergerätes mit einem sauberen, gebügelten Baumwolltuch trocknest. Alternativ belässt du sie bis zur erneuten Verwendung in nassem Zustand im Vaporisator.