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Wenn du an trüben Wintertagen so gar nicht in Schwung kommst, bist du nicht alleine. Viele Menschen leiden unter zeitweiliger Antriebslosigkeit und schlechter Laune. In ernsthaften Fällen ist von einer Winterdepression die Rede. Dann sind Tageslichtlampen eine wertvolle Komponente der Therapie. Sie sind ganz einfach zu Hause einzusetzen und zeigen schon in relativ kurzer Zeit positive Ergebnisse.
Wozu werden Tageslichtlampen verwendet?
Schlechte Laune und ständige Müdigkeit in den Wintermonaten sind Überbleibsel des Winterschlafs aus der Steinzeit. Natürlich zog sich der Mensch nicht monatelang zum Schlafen in eine Höhle zurück, doch er fuhr seine Aktivitäten im Winter auf das Nötigste zurück und lebte vor allem von den im Sommer angelegten Vorräten.
Die moderne Lebensweise lässt dir jedoch keine Chance, einfach einige Monate auf der Couch zu verbringen und dich vom Pizzaservice zu ernähren. Darum verspürst du eben diese Müdigkeit, die vor allem vom Schlafhormon Melatonin verursacht wird. Der Körper bildet dieses Hormon bei Lichtmangel aus dem sogenannten Glückshormon Serotonin. Sinkt dessen Spiegel ab, verhagelt es dir die Laune.
Tageslichtlampen sind ein relativ einfacher Weg, diese Prozesse umzusteuern. Eine morgendliche Lichtdusche ersetzt das fehlende Tageslicht, vor allem wenn du berufstätig bist. Denn dann fährst du meist morgens im Dunkeln zur Arbeit, kehrst abends im Dunkeln zurück und siehst den hellen Tageshimmel nur durch das Fenster deines Büros.
Wie funktionieren Tageslichtlampen?
Selbst an einem bewölkten Wintertag hat das Tageslicht im Freien noch immer eine Lichtstärke von etwa 5.000 Lux (im Sommer sind es bis zu 100.000 Lux). Eine normale Lampe in einem Innenraum bringt es dagegen auf nur 300 bis 500 Lux. Wenn du also tagsüber nicht länger als einige Minuten ins Freie kommst, entsteht schnell ein Defizit, das zur Winterdepression führen kann. Darum werden bei der Lichttherapie Lampen eingesetzt, die bis zu 10.000 Lux Intensität erreichen und damit das Tageslicht ersetzen.
Da die Helligkeit dazu führt, dass der Körper so richtig wach wird, solltest du eine Tageslichtlampe nur morgens anschalten. In der Regel werden 20- bis 30-minütige Lichtduschen empfohlen. Dazu setzt du dich im Abstand von etwa 30 Zentimetern vor die Tageslichtlampe. Halte die Augen dabei unbedingt geschlossen, da sonst die Netzhäute geschädigt werden. Ist dir das reine Sitzen zu langweilig, lauschst du dabei dem Radio, einem spannenden Podcast oder deiner Lieblingsmusik.
Was muss ich beim Kauf beachten?
Tageslichtlampen sind in runder, ovaler oder rechteckiger Form erhältlich. Die Form nimmt jedoch keinen Einfluss auf die Wirkungsintensität. Schau in der Produktbeschreibung nach der in Lux angegebenen Lichtstärke. Diese sollte mindestens 10.000 Lux betragen, damit sie eine effektive Lichtdusche ermöglicht.
Manche Modelle können sogar noch mehr: Sie verfügen zum Beispiel über ein eingebautes Radio zur Unterhaltung oder zeigen sich mit verschiedenen Lichtfarben. Auch diese können zur Lichttherapie beitragen, zum Beispiel, indem du den Raum nach einem stressigen Arbeitstag in ein kühles, beruhigendes Blau tauchst oder beim romantischen Abend zu zweit auf der Couch in verführerisches Rot.
Was ist der Unterschied zu einem Lichtwecker?
Eine echte Winterdepression ist nicht mit dem Gefühl morgendlicher Müdigkeit und Antriebslosigkeit im Winter zu verwechseln. Viele Menschen tun sich mit dem Aufwachen schwer, wenn es draußen noch stockfinster ist. Hier kann ein Lichtwecker die Lösung bieten: Diese Geräte simulieren mit ihrem Licht einen natürlichen Sonnenaufgang. Zu einem von dir eingestellten Zeitpunkt beginnt der Lichtwecker allmählich hell zu werden, so wie sich im Sommer nach und nach der Himmel erhellt. Nach einer halben Stunde ist die volle Helligkeit erreicht. Dies erlaubt dir einen sanften Übergang vom Schlaf in den Wachzustand.
Als Tageslichtlampen können diese Wecker jedoch nicht verwendet werden, denn dafür sind sie nicht hell genug. Sie ersetzen lediglich den normalen Wecker auf dem Nachttisch. Oft ist ein Radio integriert und manche Varianten verstärken das Gefühl eines Sonnenaufgangs mit natürlichen Geräuschen wie Vogelgezwitscher.
Was kann ich noch gegen den Winterblues tun?
Tageslichtlampen sind ein sehr effektives Mittel zur Behandlung einer Winterdepression, in der Fachsprache auch SAD (Seasonal Affective Disorder) genannt. Doch Lichttherapie und Lampen sollten nur eine zeitweilige Lösung darstellen. Versuche jeden Tag ins Freie zu gehen und etwas Tageslicht zu tanken. Plane für das Wochenende (oder andere freie Tage) lange Spaziergänge oder Ausflüge ins Grüne. Vielleicht magst du auch winterliche Hobbys wie das Skilaufen für dich entdecken. Während der Arbeitswoche kannst du die Mittagspause vielleicht ab und zu für kurze Spaziergänge nutzen.
Denke daran, dass der Körper im Winter gerne runterschaltet, und unterstütze ihn dabei mit einem Wellnessprogramm. Stelle dir während der Lichtdusche mit der Tageslichtlampe vor, dass du gerade in einem Liegestuhl in den Tropen sitzt, und leg dich anschließend in deine Badewanne, als ob es der private Jacuzzi deines Strandbungalows wäre.
Einfache Wärmegeräte wie eine kuschelige Heizdecke hüllen dich in wohlige Wärme und fördern die Durchblutung. Das hebt nicht nur die Laune, sondern lindert auch eine ganze Reihe von Beschwerden wie Rückenschmerzen und Verspannungen. Gönne dir ab und zu einen echten Wellnesstag im Spa mit Massage und anderen Behandlungen und greife in der Zwischenzeit zu Massagegeräten, die dich zu Hause durchkneten. Bei dieser Kombination aus Wellness und Helligkeit hat der Winterblues keine Chance mehr.