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Nach einem langen Arbeitstag fröstelt es dich, die Zentralheizung möchtest du jedoch noch nicht aktivieren. Oder leidest du unter Rücken- oder Nackenschmerzen? Heizkissen begleiten dich am gemütlichen Couch-Abend und wärmen dich in den ersten Minuten im Bett zuverlässig auf. Die Wärme entspannt und so können Heizkissen auch Beschwerden wie Nackenverspannungen oder Bauchgrummeln lindern. Dank der kompakten Designs nutzt du sie für verschiedene Körperpartien – für den Kopf und den Bauch ebenso wie für Beine und Füße.
Wie funktioniert ein Heizkissen?
Ein weicher Bezug, eine feste oder fluffige Füllung und ein funktionales Innenleben: Wärmekissen punkten durch eine kompakte Form und verfügen über einen elektrischen Anschluss. Dieser heizt spezielle Drähte auf, die die Wärme an das textile Material weitergeben. Ein abnehmbarer Bezug sorgt für eine hygienische Nutzung. Darüber hinaus bringen die meisten Heizkissen einen Überhitzungsschutz mit. Dabei misst ein Sensor die Temperatur und unterbricht den Stromkreislauf, sobald ein bestimmter Wert erreicht ist.
Gut zu wissen: Eine Abschaltautomatik ist bei allen Modellen Pflicht. Sie greift nach spätestens 90 Minuten. So bleibst du bei Verwendung deines Wärmekissens stets auf der sicheren Seite.
Über Bedienelemente direkt am Kissen oder mit einer Fernsteuerung regelst du die gewünschte Temperatur. Je nach Ausführung sind meistens zwischen drei und neun Stufen auswählbar. Manche Heizkissen weisen zusätzlich Schnellheizungen auf.
Welche verschiedenen Wärmekissen gibt es?
Heizkissen findest du in zahlreichen Versionen. Sie unterscheiden sich hinsichtlich des Formats und der Größe sowie der Polsterung. Darüber hinaus erfreuen einige mit besonderen Funktionen:
- Klassische Wärmekissen messen in der Regel rund 30x40 Zentimeter und sind mit einer festen Polsterung sowie einem weichen Bezug ausgestattet.
- Wärme-Nackenkissen in der typischen Hörnchenform sind perfekt, um Verspannungen zu lockern. Du legst sie einfach um den Nacken, ähnlich wie ein Reisekissen.
- Rücken-Heizkissen erkennst du an der länglichen Form und den Befestigungsgurten. Diese schnallst du dir für einen optimalen Sitz um den Bauch. So bleibt das Wärmelement zuverlässig an Ort und Stelle.
- Fußwärmer erinnern an überdimensionale Hausschuhe. Du schlüpfst einfach hinein, aktivierst per Fernbedienung die Wärme und freust dich nach wenigen Minuten über angenehm temperierte Füße.
- Nierenwärmer mit Heizfunktion, auch als Wärmegürtel bekannt, legst du um deinen Hüftbereich.
Zu den verschiedenen Designs und Einsatzmöglichkeiten kommen Heizkissen für die Magnetfeldtherapie. Die integrierten Magnete sollen die Muskelentspannung verbessern und unterstützend gegen Rheuma und Osteoporose wirken.
Tipp: Für Ganzkörperwärme empfehlen sich Heizdecken. Sie empfehlen sich für gemütliche Couchabende und für alle, die es im Bett gerne kuschelig warm mögen. Auch die Decken sind mit einer Abschaltautomatik für einen sicheren Betrieb ausgestattet.
Alternativen, die ohne Steckdose funktionieren
Heizkissen mit elektrischem Anschluss spenden praktisch sofort Wärme – ein Knopfdruck genügt. Möchten Sie auf Lösungen ohne Elektrobetrieb setzen, sind Wärmekissen für die Mikrowelle und/oder den Backofen ratsam. Sie sind üblicherweise mit natürlichen Materialien wie Dinkel oder Kirschkernen gefüllt, die sich innerhalb kurzer Zeit auf Wohlfühltemperaturen bringen lassen.
Tipp: Für Kinder stehen Wärmetiere zur Verfügung, etwa in Form von Hasen, Katzen oder Hunden.
Auf welche Eigenschaften sollte ich beim Kauf achten?
Heizkissen erwärmen sich größtenteils binnen weniger Sekunden. Wie schnell sie es in der Praxis schaffen, entscheidet vor allem die Wattleistung. Die meisten Varianten bieten zwischen rund 70 und 100 Watt. Je höher der Wert, desto rascher heizen sie sich auf. Darüber hinaus sind folgende Faktoren für die Kaufentscheidung relevant:
- Die maximal erzielbare Temperatur: Auf welche Wärmeentwicklung du dich freuen darfst, entscheidet ebenfalls die Leistung. Modelle mit 100 Watt schaffen überwiegend bis zu rund 70 Grad.
- Das Gewicht des Kissens: Möchtest du das Heizkissen zum Beispiel mit in den Urlaub nehmen, ist eine leichte Konstruktion hilfreich. Die verschiedenen Versionen wiegen überwiegend zwischen 400 und 600 Gramm.
- Die Art der Bedienelemente: Hier hast du die Wahl zwischen analogen Knöpfen und einem digitalen Bedienpanel. Letzteres hat den Vorteil, dass du die Temperatur häufig auf das Grad genau justierst.
- Die Waschbarkeit des Bezugs: Insbesondere Allergiker sollten darauf achten, dass die Textilien mindestens 60 Grad aushalten, um Milben und Co. zuverlässig zu entfernen. Andernfalls reichen 30 Grad häufig aus, um angenehme Hygiene zu genießen.
- Die Kabellänge: Eine möglichst lange Schnur zur Steckdose erlaubt eine flexible Anwendung.
Tipp: Ein Heizkissen mit Akkubetrieb nutzt du unabhängig von einer Stromversorgung. Du lädst die Batterie auf und nimmst es anschließend
überallhin mit. Die Versionen eignen sich zum Beispiel für den Betrieb im Auto und ersetzen eine Sitzheizung.
Worauf kommt es bei der Nutzung eines Heizkissens an?
Im Prinzip ist es möglich, die wohlige Wärme über viele Stunden zu genießen. Es gibt für gesunde Menschen keine Nutzungsbegrenzung. Schaltet sich das Kissen automatisch aus, aktivierst du es einfach wieder.
Menschen mit trockener Haut sollten nach einem Heizkissen Ausschau halten, das auch auf die sogenannte Nasstherapie ausgelegt ist. Wärme entzieht der Haut Feuchtigkeit. Wer empfindlich darauf reagiert, erhält mit einem speziellen Modell eine komfortable Lösung: Es lässt sich anfeuchten und verhindert so, dass deine Haut austrocknet. Bonus: Feuchtigkeit leitet die Wärme besser, sodass sie tiefer in die Haut eindringt und die Wirkung verstärkt.
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