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Du kommst vom Einkaufen und bereitest das Abendessen vor. Deine Freunde kommen zum Essen und du möchtest ihnen etwas Besonderes anbieten. Zuerst schneidest du verschiedene Brotsorten und drapierst sie ansprechend im Brotkorb. Nun kommt das Carpaccio dran. Dein Allesschneider eignet sich perfekt zur Herstellung der hauchdünnen Fleischstücke. Abschließend garnierst du sie noch mit Pinienkernen, Rucola und Parmesan und schon ist die Vorspeise fertig. Für den Hauptgang steht Pizza auf dem Speiseplan. Die original italienische Salami ist hier das Highlight. Dein Küchenhelfer meistert diese Hartwurst problemlos und du hast im Nu genügend glatte Wursträder für den Belag zur Hand. Du reinigst das Schneidegerät und klappst es zusammen – so hast du mehr Platz auf der Arbeitsplatte, um den Pizzateig auszurollen.
Wozu ist ein Allesschneider fähig?
Allesschneider gehören zu den Küchenkleingeräten und dienen dazu, Lebensmittel in gleichmäßig dicke Scheiben zu schneiden. Diese Modelle bestehen aus einem Schneidetisch und einem Korpus mit drehbarem Rundmesser. Wie bei einer Kreissäge arbeitet es sich durch Fleisch und Wurst, Brot oder Obst und Gemüse. Das spart Zeit und du benötigst dafür kaum Kraftaufwand.
Die heutigen Allesschneider entwickelten sich aus den früheren Brotschneidemaschinen, die auf das Zerkleinern von Backwerk spezialisiert sind. Durch Änderungen im Aufbau und an den Messern sind die modernen Geräte vielseitig einsetzbare Allrounder. Mit einer Schneidemaschine für die Küche stellst du im Nu Aufschnitt her, bereitest Brotscheiben für das Frühstück oder du erzeugst Gemüsescheiben zum Kochen und Garnieren.
Die Antriebsarten der Schneidehilfen
Allesschneider bekommst du mit manuellem oder elektrischem Antrieb. Die preiswerteren Produkte mit Handkurbel funktionieren unabhängig vom Stromnetz. Sie lassen sich überall dort betreiben, wo du sie gerade benötigst: auf einer Almhütte, im Zeltlager oder bei einer Familienfeier im Festzelt. Darüber hinaus sind diese Modelle ideal für die gelegentliche Nutzung. Schneidest du lediglich hin und wieder etwas Brot oder ein Stück Käse auf, reichen manuelle Antriebe völlig aus.
Wer regelmäßig größere Mengen an Lebensmitteln verarbeitet, sollte einen kraftvollen, elektrischen Allesschneider verwenden. Selbst harte Käse- und Brotrinden oder Dauerwurst schneiden elektrisch betriebene Messer mühelos. Dafür sind diese Schneidehilfen etwas teurer als handbetriebene Ausführungen.
Wie viel Watt sollte ein guter Allesschneider mitbringen?
Allesschneider für die Küche erhältst du je nach Modell mit einer Leistung von 50 bis 170 Watt. Wie hoch die Leistung sein sollte, richtet sich nach dem hauptsächlichen Verwendungszweck. Brot, Käse und etwas Gemüse für Raclette oder Sandwichmaker meistern bereits Schneidemaschinen mit geringerer Leistung. Geht es dir darum, sehr harte Waren zügig zu zerkleinern, braucht die Küchenhilfe um die 120 Watt und mehr.
Gut zu wissen: Erstklassige Allesschneider besitzen zudem eine einstellbare Messerdrehzahl. Damit ist es möglich, die Drehgeschwindigkeit der Schneidescheibe zu regulieren. Bei hauchdünnen Wurst- und Schinkenscheiben erzielst du zum Beispiel bessere Ergebnisse, wenn sich das Rundmesser langsamer dreht. Des Weiteren spart eine variable Drehzahl Strom. Das macht sich gerade bei intensiver Nutzung bemerkbar.
Welche Messer hat ein Allesschneider?
Die Messer beim Allesschneider stellen schon durch ihre Form eine Besonderheit dar. Anders als bei den sternförmigen Varianten beim Fleischwolf bestehen sie aus einer runden Metallscheibe. Sie verfügt standardmäßig über einen Wellenschliff. Dieser empfiehlt sich für sämtliche Arten von trockenen Lebensmitteln. Einige Produkte weisen darüber hinaus Spezialmesser mit glatter Klinge auf: Hiermit lassen sich feuchte und/oder fettige Waren wie Käse, Schinken oder Filetstücke optimal zerteilen.
Nützliches Zubehör für die Schneidegeräte
Um dir die Arbeit mit dem Allesschneider zu erleichtern, gibt es für diese Küchengeräte einige Extras. Praktisch sind vor allem die folgenden:
- Klappbare Geräte zum platzsparenden Verstauen im Schrank oder auf der Arbeitsplatte
- Nützliche Auffangschalen in mehreren Größen
- Ein Restehalter zum sicheren Zerschneiden von kleinen Esswaren
- Ein abnehmbarer Leichtlaufschlitten für zügiges Arbeiten
Der Restehalter schützt deine Finger und sorgt dafür, dass du zum Schneidemesser ausreichend Sicherheitsabstand einhältst. Der Schlitten ist abnehmbar, um den Allround-Schneider gründlich zu reinigen. In die Ritzen gefallene Essensreste entfernst du auf diese Art schnell und mühelos.
Besondere Funktionen bei Allesschneidern
Zu dem jeweiligen Zubehör kommen je nach Gerät Einstellmöglichkeiten wie diese:
- Ein Schalter für den Dauerbetrieb
- Schrägstellung des Schneidegeräts für bessere Schnittergebnisse
- Variable Schnittstärke für dicke und dünnere Scheiben
Ein elektrischer Schneidehelfer für den Hausgebrauch läuft in der Regel, indem du einen Knopf herunterdrückst. Lässt du den Startknopf los, bleibt das Gerät stehen.
Beim Dauerbetrieb läuft die Maschine durchgehend, sodass du Sachen wie eine ganze Wurst oder einen Block Käse aufschneidest und dabei die Hände freihast. Neben der Zeitersparnis ist das wesentlich angenehmer für dich, da das minutenlange Herunterdrücken des Druckschalters entfällt.
Wie reinige ich den Allesschneider?
Den Allesschneider putzen gestaltet sich recht simpel. So gehst du dabei vor:
- Ziehe bei Elektro-Modellen den Netzstecker.
- Hebe das Produkt von seinem Standplatz und beseitige Krümel & Co. darunter.
- Nimm den Schiebeschlitten ab und entferne Fett, Brotkrumen und andere Reste mit einem feuchten Tuch und etwas Spülmittel.
- Nimm das Rundmesser aus der Maschine und reibe es vorsichtig sauber.
- Wische nun den Korpus des Schneidegeräts ab.
Im Anschluss setzt du deinen Allesschneider wieder zusammen und stellst ihn bis zum nächsten Einsatz beiseite.
So erzeugst du mit dem Allround-Schneider extradünne Scheiben
Profis gelingen mit dem Allesschneider im Handumdrehen ganz dünne Scheibchen. Damit sie bei dir ebenso makellos aussehen, gehst du folgendermaßen vor:
- Lege das Schnittgut vor der Verarbeitung einige Zeit in den Kühlschrank – dadurch ist es fester.
- Verwende das extrascharfe, glatte Messer aus dem Zubehör.
- Öle das Messer mit einigen Tropfen Speiseöl ein, um ein Festkleben der Speisen daran zu minimieren.
- Nutze eine langsame Messerdrehzahl.
- Setze auf die Schrägstell-Funktion, falls dein Gerät eine besitzt.
Durch die Schrägstellung verbesserst du die Gleitwirkung beim Schneiden. Das Schneidegerät braucht weniger Kraft, um sich durch die Milchprodukte und Fleischstücke zu arbeiten. Die Schnittflächen sind ebenmäßig und äußerst gerade.