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In-Ear-Kopfhörer sind praktisch und dezent. Die kompakte Bauweise und das geringe Gewicht machen sie zu optimalen Begleitern für unterwegs. Sie kommen ohne Bügel und großformatige Polster aus. Stattdessen verfügen sie über kleine Knöpfe, die oftmals für besseren Halt mit einem Silikonaufsatz versehen sind. Meist liegt dieser in verschiedenen Größen bei, sodass du die Ohrhörer individuell an deine Ohrenform anpasst. Individualität ist auch hinsichtlich der Bauweise angesagt. Darüber hinaus unterscheiden sich die verschiedenen In-Ear-Kopfhörer durch weitere technische Eigenschaften.
Was sind die Vorteile von In-Ear-Kopfhörern?
Zu Hause und unterwegs, beim Sport oder für die Arbeit: Kopfhörer gehören heute zur Standardausstattung für den ungestörten Musikgenuss, aber auch für Webkonferenzen oder das Lauschen eines Hörbuchs. Du wählst zwischen verschiedenen Bauweisen: Neben den klassischen Bügelkopfhörern erfreuen sich In-Ear-Kopfhörer wachsender Beliebtheit. Sie bestehen aus zwei Knöpfen, die du in den Gehörgang steckst. Die Vorteile dieser Varianten sind vielfältig: Sie sparen Platz im Gepäck und lassen sich mühelos verstauen. Das geringe Gewicht macht sie zu interessanten Reisepartnern.
Pluspunkte sammeln die In-Ears auch in Sachen Tonqualität. Da sie direkt im Ohr sitzen, verliert der Sound kaum an Kraft. Auch Hintergrundgeräusche sind nur in geringem Maße zu bemerken. Tipp: Möchtest du die Geräusche deiner Umgebung weiterhin wahrnehmen, setze auf On-Ear-Kopfhörer. Die Polster der Bügel-Version liegen locker auf den Ohren auf, schirmen diese folglich nicht vollständig ab und lassen weiterhin Töne durchdringen.
Welche In-Ear-Kopfhörer gibt es?
Mit Kabel, als True-Wireless-Variante oder mit verbundenen Ohrhörern – In-Ear-Kopfhörer erhältst du in drei Bauweisen:
- Modelle mit Kabelanschluss zum Endgerät
- Ausführungen, die komplett ohne Kabel auskommen (True Wireless genannt)
- Varianten mit kabelloser Verbindung zum Endgerät
Kabelgebundene In-Ears verfügen über eine Schnur, die die Ohrknöpfe verbindet, sowie eine für die Koppelung von Smartphone, MP3-Player, Notebook oder Musikanlage.
True-Wireless-Headsets kommen vollständig ohne Kabel aus. Sie bestehen lediglich aus den Ohrhörern selbst, die meist via Bluetooth Verbindung zum Endgerät aufnehmen.
Klassische Wireless-In-Ear-Kopfhörer erfordern ebenfalls keinen physischen Anschluss an die Musikanlage. Allerdings sind die Knöpfe miteinander verbunden.
Viele empfinden diese Wireless-Headsets als sicherer. Fallen sie aus dem Ohr, gehen sie nicht so leicht verloren. Dagegen sind True-Wireless-Kopfhörer flexibler und etwa bei körperlichen Aktivitäten praktischer, da kein Kabel im Weg ist. Exemplare mit Kabel kommen überall dort gerne zum Einsatz, wo du ohnehin an einem Ort bleibst, etwa im Zug oder im Flugzeug. Der Vorteil dieser Ausführungen: Sie benötigen keinen Akku und sind somit allzeit bereit.
Tipp: Einige In-Ear-Kopfhörer sind mit einer speziellen Sportausstattung in Form von Bügeln an den Ohrhörern versehen. Diese „clippst“ du um dein Ohr herum, sodass sie bei actionreichen Bewegungen sicher halten.
Funktionen und Eigenschaften für noch mehr Komfort
Ungestörter Musikgenuss und ein federleichtes Tragegefühl - das sind die wichtigsten Pro-Argumente für In-Ear-Kopfhörer. Eine Reihe von Ausführungen präsentiert zudem interessante Funktionen, die die Nutzung zum Vergnügen machen:
- Kompatibilität zu Spracherkennungssystemen wie Alexa und Google Home
- Wasserdichte Verarbeitung
- Lautstärkeregelung direkt an den Ohrknöpfen oder am Kabel
- Integriertes Mikrofon für die Anrufannahme
Lassen sich die In-Ear-Kopfhörer mit Alexa und Co. verbinden, änderst du zum Beispiel die Lautstärke auf Zuruf, spulst Musikstücke vor oder wünschst dir eine bestimmte Audiodatei. Bei einigen Varianten ist eine Spracherkennung direkt in den Ohrhörern integriert. Dazu gehören etwa Apples AirPods: Für diese In-Ears benötigst du keine externe Sprachbox.
Bist du mit deinen Kopfhörern oftmals bei Wind und Wetter unterwegs oder möchtest beim Schwimmen Musik oder Audio-Books genießen, achte auf eine wasserfeste Verarbeitung. Die In-Ear-Kopfhörer sollten mindestens mit der Schutzklasse IP68 zertifiziert sein. IP steht für „International Protection“, internationale Schutzklasse, und gibt den Feuchtigkeits- und Staubschutz von elektronischen Geräten an. IP68 bedeutet, dass die Kopfhörer staubdicht und gegen dauerhaftes Untertauchen geschützt sind.
Damit du nicht bei jedem Änderungswunsch des Musikstücks oder der Lautstärke das jeweilige Endgerät heranziehen musst, sollten In-Ear-Kopfhörer mit entsprechenden Regelungsmöglichkeiten ausgestattet sein. Das gelingt beispielsweise über winzige Schalter oder ein Touch-Bedienfeld an den Ohrknöpfen. Kabelgebundene Varianten warten oftmals mit einer Steuerungseinheit am Kabel auf.
Unterwegs mobil zu telefonieren, empfinden viele über ein Headset als komfortabler. Du brauchst das Smartphone nicht in der Hand zu halten und genießt in der Regel eine optimale Sprachqualität. Um dieses Feature nutzen zu können, benötigst du Kopfhörer mit einem integrierten Mikrofon. Ein solches bringen die meisten aktuellen In-Ear-Kopfhörer mit.
Darauf kommt es beim Soundgenuss an
Über eine als optimal empfundene Tonqualität entscheidet vor allem der Frequenzbereich. Er bezeichnet die Bandbreite der wahrgenommenen Töne. Eine möglichst große Bandbreite ist vorteilhaft: So nimmst du hohe und tiefe Frequenzen gleichermaßen gut wahr und es entsteht ein sattes, räumliches Soundbild. Im Optimalfall liegt der Frequenzbereich zwischen 50 und 15 000 Hertz. Mit diesen Werten sind sowohl Bässe als auch Höhenspitzen klar zu hören. Tipp: Die Soundqualität bestimmt außer den Kopfhörern auch das Endgerät. Kann dieses eine ähnliche Frequenzbandbreite wiedergeben, steht die Ampel für den optimalen Sound auf Grün.
Ein weiterer wichtiger Wert ist die maximal erreichbare Lautstärke. Sie liegt bei hochwertigen In-Ear-Kopfhörern in der Regel zwischen 75 und 110 Dezibel. Wichtig: Ein dauerhaft hoher Geräuschpegel kann das Gehör schädigen. Bevorzuge daher eher moderate Einstellungen, auch wenn deine In-Ears höhere Lautstärken schaffen würden.
