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Drucker – Geräte für Privatanwender, Homeoffice und Büro
Auch wenn Texte und Bilder sich in bester Qualität auf dem Monitor darstellen lassen: Manchmal ist ein „handfester“ Ausdruck erforderlich. Welche Arten von Druckern es gibt und wo ihre Vorteile liegen, liest du hier.
Ob für wichtige Dokumente, Geschäftskorrespondenz, Diagramme oder Fotos: Der Drucker gehört zum wichtigsten Zubehör eines Rechners. Es ist noch gar nicht so lange her, da waren selbst einfache Geräte ein relativ kostspieliges Vergnügen. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei und inzwischen werden schon Modelle für weniger als hundert Euro angeboten. Doch nicht alle Varianten eignen sich für jeden Zweck gleichermaßen.
- Was sollte ich beim Kauf eines Druckers beachten?
- Bestseller bei Privatanwendern: Tintenstrahldrucker
- Die klassischen Business-Printer: Laserdrucker
- Für Druck mit Durchschlägen: traditionelle Nadeldrucker
- Optimale Druckqualität auf Fotopapier: Fotodrucker
- WLAN-Drucker: Den Printer komfortabel drahtlos teilen
- Drucken, scannen, kopieren: Multifunktionsdrucker
Was sollte ich beim Kauf eines Druckers beachten?
Während sich Computer heute „nur“ in puncto Speicher, Rechenpower und Betriebssystem unterscheiden, sind die Unterschiede bei Druckern fundamentaler Natur. Hier existieren nach wie vor komplett unterschiedliche Funktionsprinzipien. Welches das beste ist, hängt in erster Linie vom Einsatzbereich und in zweiter Linie vom Druckvolumen ab. Möchtest du beispielsweise überwiegend private Fotos ausdrucken? Oder brauchst du ein Gerät für größere Mengen geschäftlicher Korrespondenz? Nutzt du den Printer alleine oder möchtest du ihn mit anderen Familienmitgliedern oder Mitarbeitern teilen?
Stelle am besten ein kurzes Anforderungsprofil in Form von Stichpunkten zusammen. Im Folgenden erfährst du alles über die verschiedenen Druckertypen, um eine Entscheidung zu treffen.
Übrigens: Sofern du macOS oder Windows benutzt, musst du dir über eine Unterstützung des Druckers keine Gedanken machen. Auch das Drucken von einem Linux-Rechner stellt bei den heute angebotenen Druckern in der Regel kein Problem dar. Hier lohnt es sich aber zu prüfen, ob der Hersteller einen speziellen Treiber bereithält, um alle Funktionen zu nutzen.
Bestseller bei Privatanwendern: Tintenstrahldrucker
Der Tintenstrahldrucker erfreut sich bei privaten Anwendern extrem hoher Beliebtheit. Das kommt nicht von ungefähr: Diese Drucker sind exzellente Allrounder und beherrschen neben Schwarz-Weiß-Drucken auch farbige Ausdrucke in guter Qualität. Ein weiteres Argument ist, dass hier der Einstieg sehr günstig möglich ist, schon für unter 100 Euro. Nach oben sind jedoch kaum Grenzen gesetzt: Modelle mit Top-Ausstattung und entsprechender Druckqualität können über 1.000 Euro kosten. Bei diesen Ausführungen sind im Gegenzug aber normalerweise auch die Kosten pro Seite geringer, was die höheren Anschaffungskosten relativiert.
Die klassischen Business-Printer: Laserdrucker
Der Laserdrucker ist vor allem in Büros zu Hause, in denen ein höheres Druckvolumen anfällt. Die geringeren laufenden Kosten machen die im Durchschnitt höheren Anschaffungskosten schnell wett. Ein weiterer Vorteil besteht im hervorragenden Druckbild, das Seriosität ausstrahlt. Zudem sind Drucker mit Lasertechnologie ausgesprochen zuverlässig – und somit ausgezeichnet für den harten Geschäftsalltag gerüstet.
Ebenso kommen sie für ein Homeoffice infrage. Willst du ausschließlich Schwarz-Weiß-Dokumente ausdrucken? Dann gestaltet sich der Einstieg in die Welt der Laserdrucker nicht wesentlich teurer als die Anschaffung eines Tintenstrahlers. Aber auch Farblaserdrucker sind heute durchaus erschwinglich.
Für Druck mit Durchschlägen: traditionelle Nadeldrucker
Als in den 80er-Jahren die ersten PCs in die Büros einzogen, gehörte ein Nadeldrucker zur Standardausstattung. Laserdrucker und Tintenstrahler gab es noch nicht – und als sie aufkamen, waren sie teuer. Inzwischen hat sich das Bild vollkommen gewandelt. Drucker, die Zeichen mittels feiner Nadeln aufs Papier bringen, sind heute ein seltener Anblick – kein Wunder, denn die anderen Bauarten sind in vielen Punkten, vor allem Qualität und Lautstärke, überlegen.
Aber nicht in allen: Nadeldrucker sind einzigen Drucker, mit denen sich Dokumente mit Durchschlägen anfertigen lassen, was beispielsweise bei Frachtpapieren notwendig ist. Außerdem sind sie äußerst robust und erfreuen mit geringen Betriebskosten, weshalb sich nach wie vor viele Arztpraxen und Handwerksbetriebe dafür entscheiden.
Optimale Druckqualität auf Fotopapier: Fotodrucker
Das andere Ende des Spektrums stellen Fotodrucker dar. Diese Drucker sind absolute Spezialisten. Zwar lassen sich Fotos heute auch mit Tintenstrahlern und Farblaserdruckern in ansehnlicher Optik anfertigen, besser gelingen sie jedoch mit einem Fotodrucker. Dieser bietet darüber hinaus den Vorteil, dass er randlos und auf spezielles Fotopapier druckt – für einen professionellen Look. Er stellt die ideale Ergänzung eines normalen Druckers ohne Fotodruckfunktion dar.
WLAN-Drucker: Den Printer komfortabel drahtlos teilen
Einige Tintenstrahldrucker und Laserdrucker verfügen über eine WLAN-Option: Sie lassen sich mit dem Router verbinden, was den Zugriff durch die Rechner im Heim- oder Büro-Netzwerk ermöglicht. Ein WLAN-Drucker ist die perfekte Wahl, falls du den Drucker mit anderen Familienmitgliedern oder Mitarbeiten teilen möchtest.
Für Einzelnutzer ist ein WLAN-fähiges Exemplar in bestimmten Fällen ebenfalls eine Überlegung Wert, beispielsweise falls du direkt am Schreibtisch keinen Platz hast – oder den Drucker unauffällig woanders platzieren möchtest. Dank der drahtlosen Anbindung ist es möglich, den Aufstellort innerhalb der Reichweite des Routers frei zu wählen.
Ebenso kannst du über das Smartphone auf einen WLAN-Drucker zugreifen. Auf diese Weise sparst du dir den Umweg über den Rechner. Damit das Ganze funktioniert, muss der Drucker mit dem Druckdienst des Smartphones kompatibel sein: Auf Android ist die Mopria Print Service App verbreitet, bei iOS gibt es den AirPrint-Druckdienst.
Außer WLAN-fähigen Exemplaren sind Drucker mit LAN-Schnittstelle erhältlich, die sich mittels eines Netzwerkkabels mit dem Router verbinden lassen. Allerdings empfiehlt sich bei dieser Variante ein Standort im Umfeld des Routers.
Drucken, scannen, kopieren: Multifunktionsdrucker
Du brauchst außer einem Drucker auch einen Scanner und einen Kopierer? Mit einem Multifunktionsdrucker schlägst du mehrere Fliegen mit einer Klappe. Das Plus für kleine Büros oder Wohnungen liegt auf der Hand: Statt Stellfläche für zwei oder drei Geräte brauchst du nur Platz für eines – und das Ganze sieht aufgeräumter aus, falls sich dein Heimarbeitsplatz nicht in einem abgetrennten Raum befindet.
Bei den meisten dieser Allrounder handelt es sich um Tintenstrahler. Einige Exemplare bringen sogar eine Fax-Funktion mit. Diese werden jedoch seltener – schließlich spielen Faxe im modernen Büroalltag nur noch eine geringe Rolle.
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