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Spiegelreflexkameras für deine kreativen Fotoprojekte
Spiegelreflexkameras sind die Klassiker für gelungene Aufnahmen von praktisch allen Motiven und Szenarien. Die Fotoapparate erlauben den Austausch des Objektivs, wodurch schier unendliche Möglichkeiten entstehen.
Mit Spiegelreflexkameras gehst du ganz nach ran, fängst Momente blitzschnell ein, hältst Landschaften, Architektur oder Straßenszenen realitätsgetreu fest. Der Clou der Kameras liegt nicht zuletzt in der breiten Vielfalt an Anwendungsoptionen. Die Objektive lassen sich austauschen und du kannst Zubehör wie externe Blitzgeräte sowie Stative mit der Spiegelreflexkamera koppeln. Während analoge Varianten heute Seltenheitswert haben, erfreuen sich digitale Spiegelreflexkameras, auch bekannt als DSLRs (Digital Single-Lens Reflex) konstant hoher Beliebtheit. Sowohl für Profis als auch für versierte Laien und Einsteiger in die Fotokunst bieten Spiegelreflexkameras eine Top-Aufnahmequalität und zahllose Möglichkeiten für kreative Perspektiven und Effekte.
Wie funktionieren Spiegelreflexkameras?
Ihr Name deutet die Funktionsweise von Spiegelreflexkameras bereits an. Im Gehäuse befindet sich ein Spiegel, der das durch das Objektiv fallende Licht reflektiert. Dieser klappt automatisch hoch, sobald du den Auslöser betätigst, sodass das Licht den Sensor erreicht. Eine digitale Spiegelreflexkamera wandelt das Licht in elektrische Signale um, die schließlich als digitales Foto gespeichert werden. Das geschieht je nach Modell und deinen Einstellungen entweder in einem internen Speicher oder auf einer herausnehmbaren Speicherkarte.
Um die Bilder bequem zu betrachten, zu bearbeiten und zu versenden, überträgst du sie auf einen Computer. Meist geschieht das über ein USB-Kabel. Darüber hinaus verfügen viele moderne Spiegelreflexkameras über eine WLAN-Schnittstelle für die drahtlose Übertragung der Fotos.
Vor dem Klick auf den Auslöser kannst du individuell bestimmen, wie dein Foto wirken soll, welchen Bildausschnitt du einfangen und ob du mit Effekten oder speziellen Lichteinstellungen arbeiten möchtest. Dafür erlauben Spiegelreflexkameras eine Vielzahl an Einstellungsoptionen.
Gut zu wissen: Kompaktkameras arbeiten ohne Spiegel und das Objektiv ist fest verbaut. Die Minis unter den Fotoapparaten sind exzellent für Schnappschüsse und punkten in der Regel mit verschiedenen Filter- und Einstellmöglichkeiten. In puncto Bildqualität und was Effekte sowie Konfigurationen angeht, gewinnen allerdings die DSLRs. Die Kompakten eignen sich dagegen optimal, wenn du dich nicht mit Verschluss-, Belichtungs- und ISO-Werten befassen möchtest.
Wie unterscheiden sich die verschiedenen Modelle?
Ein Blick auf die Auswahl an Spiegelreflexkameras zeigt: Du hast die Wahl aus praktisch unendlich vielen Varianten. Welche Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Exemplaren?
- Die Bildauflösung in Megapixeln sagt aus, wie viele Bildpunkte (Pixel) die digitale Aufnahme aufweist. Je mehr, desto schärfer fällt das Foto aus und desto größer kannst du es ausdrucken. Moderne DSLRs warten mit so hohen Auflösungen auf, dass du selbst mit einem Einsteigermodell Bilder im Posterformat drucken kannst.
- Mit der Angabe der Belichtungszeit verraten die Kamerahersteller, wie lange der Verschluss geöffnet bleibt und somit Licht auf den Sensor fällt. Je länger, desto heller ist die Aufnahme. Der Wert ist auch als Verschlusszeit bekannt. Die meisten Spiegelreflexkameras erlauben bis zu 30 Sekunden Lichteinfall, zum Beispiel, um den nächtlichen Sternenhimmel einzufangen.
- Auch der ISO-Wert bezieht sich auf die Lichtempfindlichkeit, und zwar des Sensors. Ein hoher ISO-Wert kann bei dunklen Lichtverhältnissen für mehr Helligkeit sorgen. So sind kürzere Belichtungszeiten notwendig, um eine ideale Lichtausbeute zu erhalten. Allerdings solltest du ihn auch nicht zu hoch justieren, da es sonst zu Bildrauschen kommen kann.
- Das sogenannte Bajonett ist die Schraubverbindung, mit der du die Wechselobjektive und die Kamera koppelst. Die Schnittstelle unterscheidet sich sowohl nach Herstellern als auch innerhalb einer Marke. So weisen etwa Spiegelreflexkameras von Canon fünf unterschiedliche Bajonette auf. Daher gilt: Augen auf beim Objektivkauf. Achte stets darauf, dass dein Wunschobjektiv das zur DSLR passende Gewinde mitbringt.
Ein Blick sollte schließlich der Sensorgröße gelten. Ein großer Sensor ist hinsichtlich der Aufnahmequalität und Lichtausbeute kleineren überlegen. Du hast die Wahl aus zwei Größen:
APS-C-Sensoren sind mit einem Maß von 23 x 15 Millimetern die kleinsten Varianten. Sie stecken häufig in ultrakompakten und leichten Spiegelreflexkameras.
Vollformat-Sensoren sind auch als CMOS bekannt. Sie messen 36 x 24 Millimeter und werden gerne von Profis verwendet. Unter anderem punkten sie mit sehr hohen Bildraten, du kannst also viele Bilder pro Sekunde schießen. Diese Eigenschaft macht Spiegelreflexkameras mit CMOS-Sensoren zu erstklassigen Lösungen für die Sport- und Actionfotografie.
Gut zu wissen: Der Spiegelreflexkamera-Hersteller Nikon verbaut sogenannte FX- und DX-Sensoren. Dabei steht DX für kleinere und FX für größere Vollformat-Sensoren.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Spiegelreflexkamera Wert legen?
Ob du als Fotoenthusiast ein neues Modell suchst oder Kamera-Einsteiger bist – es lohnt sich, auf einige Eigenschaften deiner neuen Spiegelreflexkamera zu achten:
- Ein Bildstabilisator gleicht Bewegungen und Wackler aus. Gerade für Anfänger ist das Feature praktisch und verbessert die Bildqualität.
- Videofunktionen erweitern die kreativen Möglichkeiten mit deiner DSLR.
- Ein leistungsstarker Akku macht dich lange unabhängig von einer Stromquelle. Idealerweise reicht die Kapazität für 800 bis 1.000 Aufnahmen.
- Ein schwenkbares Display ist im Fotografie-Alltag hilfreich, um zum Beispiel Werte auch bei starker Sonneneinstrahlung abzulesen.
Übrigens: Klassischerweise siehst du das Motiv bei einer DSLRs nicht auf dem Display, wie es bei digitalen Kompaktkameras der Fall ist. Mittlerweile sind allerdings zahlreiche Modelle mit Live-View auf dem Markt: Sie übertragen das Bild digital auf den Monitor.
bieten sie eine Funktion, die bis vor einigen Jahren spiegellosen digitalen Systemkameras vorbehalten war. Diese verzichten auf den Spiegel, sodass du das Motiv direkt vom Sensor aus betrachtest – und exakt das festhältst, was du siehst. Auch diese Modellklasse erfreut mit hohen Auflösungen, exzellenten Bildqualitäten, vielfältigen Einstellmöglichkeiten und Wechselobjektiven. Da sie ohne Spiegelsystem auskommen, treten Systemkameras meist kompakter und leichter auf als ihre DSLR-Kollegen.
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