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Du renovierst dein Haus oder deine Wohnung oder baust neu? Bei der Wahl des Materials für eine neue Tür ist Kunststoff eine clevere Entscheidung. Kunststoff-Türen sind verhältnismäßig preiswert, bieten eine ausgezeichnete Wärmedämmung und kommen für praktisch alle Einsatzzwecke und Wohnformen infrage – auch für ein Passivhaus.
Welche Vorteile weisen Kunststoff-Türen auf?
Kunststoff-Türen bestehen in der Regel aus Polyvinylchlorid, auch bekannt als PVC. Das Material lässt sich vielseitig verarbeiten und einfärben. Du findest Türen aus Kunststoff daher in zahlreichen Varianten vor. Sie sind außerdem pflegeleicht: Es genügt, sie regelmäßig mit einem weichen Tuch abzuwischen. Flecken und hartnäckige Verschmutzungen entfernst du einfach mit einem Spritzer Spülmittel.
Haustüren aus Kunststoff sind in der Regel mit einem umlaufenden Kern aus robustem Stahl ausgerüstet. Das verhindert wirksam, dass sie sich bei starken Temperaturschwankungen verziehen.
Schließlich sparen Kunststoff-Türen letztendlich Energie: Wärme bleibt im Haus beziehungsweise im Raum; Kälte draußen. Die Hersteller ermöglichen das insbesondere durch eine spezielle Bauweise mit Mehrkammer-Profilen.
Schon gewusst? Der sogenannte U-Wert einer Kunststoff-Tür hilft weiter. Er beschreibt den Wärmedurchgangskoeffizienten und damit, wie viel Wärme durch einen Gegenstand hindurchdringt. Je niedriger er ausfällt, desto geringer ist der Verlust. Wärmegedämmte Türen aus Kunststoff weisen in der Regel Werte von circa 0,7 bis 0,8 auf. Das macht sie für Passivhäuser interessant. In diesen Gebäuden dürfen Haustüren einen U-Wert von 0,8 nicht überschreiten.
Welche Varianten gibt es?
Kunststoff-Türen erfreuen sich vor allem für Haus- und Wohnungseingänge großer Beliebtheit. In Innenräumen sind Holztüren für viele erste Wahl, Kunststoff ist allerdings stark im Kommen – auch als praktische Faltvariante. Falttüren nehmen keinen Platz im Raum ein, denn du schiebst sie mit einem Handgriff einfach zur Seite. Haustüren aus Kunststoff findest du in einer breiten Designvielfalt. So wählst du ein Modell aus, das sich in das Gesamtbild des Hauses optimal einfügt. Dazu gehören zum Beispiel die folgenden Varianten:
- Kunststoff-Türen mit schicken Glaseinsätzen
- Kassettentüren im eleganten Vintage-Look
- Weiße Modelle mit feinen Linien in zarten Farben wie Grau oder Creme
- Kunststoff-Türen in Holzoptik
Tipp: Denke beim Kauf auch daran, in passende Griffe für deine neue Kunststoff-Tür zu investieren. Mit klassischen Kassettentüren harmonieren geschwungene Designs, zu modernen Ausführungen mit Glas- oder Milchglaseinsätzen fügen sich kantige Formen perfekt in das Gesamtbild ein.
Kunststoff-Türen mit Faltmechanismus für Innenräume werden ebenfalls in einer großen Vielfalt angeboten:
- In einfarbigen Varianten in zurückhaltender Farbgebung wie Weiß oder Grau
- In ästhetischer Holzoptik
- Mit Einsätzen aus transparentem Kunststoff
- Mit auffälligen Dekoren wie Mosaik-Elementen
Wo setze ich Kunststoff-Türen am besten ein?
Dank ihrer vielen vorteilhaften Eigenschaften arbeitest du mit Kunststoff-Türen in nahezu allen Bereichen. Für Haus- und Wohnungseingänge gehören sie zu den beliebtesten Varianten, vielfach in Kombination mit Glas. Gut zu wissen: In aller Regel handelt es sich dabei um Sicherheitsglas, das stärksten Belastungen standhält. Die transparenten Bereiche lassen viel Licht in deinen Flur und verschönern so auf einfache Weise deine vier Wände.
Auch in Räumen, in denen zeitweise eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht, weisen Kunststoff-Türen Vorteile gegenüber solchen aus Holz und Glas auf. Sie beschlagen nicht, quellen nicht auf und sind ruckzuck zu reinigen – das erweist sich vor allem in Küchen und Bädern als nützlich. Liebst du eine moderne und kreative Wohnumgebung, profitierst du von der umfassenden Designvielfalt. Und auch wenn du Vintage-Looks bevorzugst, sind Kunststoff-Türen angesagt, schließlich gibt es sie etwa auch in stilvoller Kassettenoptik – optimal für Altbauten mit hohen Decken, Stuck und Holzböden.
Was sollte ich beim Einbau einer Kunststoff-Tür beachten?
Bereits beim Kauf ist ein Blick auf den Türanschlag wichtig: Soll die Kunststoff-Tür sich nach links oder rechts hin öffnen? Sofern es möglich ist, sollte eine Zimmertür stets zur nächsten Ecke hin aufgehen – so sparst du Platz im Raum.
Für die Entscheidung sind allerdings auch Faktoren wie nebenliegende Türen, Heizungen und die Raumgröße zu beachten. Ist bereits eine Zarge vorhanden, sollte die neue Tür dazu passen – übrigens auch im Design beziehungsweise in der Farbgebung. Alternativ setzt du auf Kunststoff-Türen inklusive passender Zarge und tauschst diese ebenfalls aus.
Ermittle obendrein das Wandöffnungsmaß ganz genau. Die Messung erfolgt von der Bodenoberkante zur Unterkante des Türsturzes. Tipp: Mit einem Lasermessgerät gelingt das auf den Millimeter. Liegt in dem Raum noch kein Boden aus oder soll dieser ebenfalls ausgetauscht werden, beachte, dass du die Bodenstärke hinzurechnest.
Innenraumtüren lassen sich mit ein wenig Geschick selbst einbauen. Idealerweise arbeitest du mit mindestens einer weiteren Person im Team. Liegt eine passende Zarge bei, beginnt die Montage damit. Du baust sie zunächst zusammen, in dem du die Eckverbindungen je nach Ausführung verschraubst oder verleimst. Anschließend passt du sie mithilfe einer Wasserwaage in die Wandöffnung ein. Wichtig: Gleiche vorher etwaige Unebenheiten in der Wand aus. In der Regel dichtest du die Zarge vor dem eigentlichen Türeinbau mit Bauschaum ab. Lasse das Material gründlich durchtrocknen, bevor die Kunststoff-Tür zum Einsatz kommt.
Deren Montage startet damit, indem du die Türangeln in die dafür vorgesehenen Löcher einsteckst und festschraubst. An den Angeln hängst du anschließend die Tür ein. Nun befestigst du die Türgriffe und schraubst sie fest. Sitzt die Kunststoff-Tür zu weit unten und schleift über den Boden, hebst du sie mit einem cleveren Trick leicht an: Du legst einfach Unterlegplatten, auch bekannt als Fitschenringe, in die Türangel ein.