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Gerätehäuser zur sicheren Unterbringung der Gartenwerkzeuge
Abschließbare Gerätehäuser für den Garten schützen deine Gartengeräte vom Spaten bis zum Rasenmäher vor Regen, Wind und Langfingern. Die Bandbreite reicht vom unauffälligen Wandschrank bis zum üppigen Lagerhaus.
Ein gut gepflegter Garten erfordert einiges an Aufwand. Im Sommer will der Rasen gemäht und im Herbst das Laub zusammengefegt werden. Du gräbst das Gemüsebeet vor dem Pflanzen um und stutzt die Hecke. Doch wohin mit all den Gartengeräten, die dafür erforderlich sind? Gerätehäuser sind die praktische Lösung: Sie fügen sich je nach Design fast unsichtbar in deinen Garten ein und bieten viel Stauraum. Meist ist sogar noch Platz zur Lagerung anderer Gegenstände wie der Campingausrüstung und den Fahrrädern der Familie.
Wie unterscheiden sich Gerätehäuser und Gartenhäuser?
Vereinfacht gesagt kannst du deine Gartenwerkzeuge in einem Gartenhaus abstellen, aber nicht mit deinen Freunden gemütlich im Gerätehaus sitzen. Der größte Unterschied zwischen beiden ist die Bauform: Gartenhäuser haben mindestens ein Fenster, meistens sogar zwei (in einer Seitenwand und in der Tür). Dadurch fällt natürliches Licht hinein, das einen Aufenthalt angenehm macht. Willst du das Gartenhaus zur Aufbewahrung von Geräten verwenden, hilft dir das Tageslicht tagsüber beim Finden der gewünschten Gegenstände.
Reine Gerätehäuser verzichten dagegen auf Fenster. Außerdem sind sie meist schmucklos aus robustem Stahlblech oder Kunststoff gefertigt und kommen mit einer eher funktionalen Ausstrahlung daher. Suchst du einen besonderen Hingucker für deinen Garten, kannst du natürlich auch eine Ausführung mit rustikalen Holzwänden wählen oder ein originelles Design im Stil einer Mini-Villa samt kleinen Fenstern mit Fensterläden und Flügeltüren.
Idealerweise ist dein Garten groß genug für beides: für ein Gartenhaus für die Familie und eure Besucher sowie für ein Gerätehaus für deine Gartengeräte. Falls nicht, kommt auch ein Kombimodell infrage: Dabei handelt es sich um ein gemütliches Gartenhaus mit fensterlosem Anbau.
Welche verschiedenen Gerätehäuser gibt es?
Die meisten Gerätehäuser stehen frei im Garten und sind in vielen Größen erhältlich. Die kleinsten Geräteschuppen haben eine Fläche von gerade mal zwei oder drei Quadratmetern. Dies reicht aus, um eine Reihe typischer Gartenwerkzeuge wie Rechen, Spaten und Harke darin unterzubringen, Kleinteile in Regale zu legen und einen Rasenmäher abzustellen. Benötigst du mehr Platz, kannst du auch Gerätehäuser in den Maßen einer Doppelgarage kaufen. Diese sind empfehlenswert, wenn du einen Rasentraktor/Schneepflug für dein weitläufiges Außengelände einsetzt, vier oder fünf Fahrräder der Familie diebstahlsicher abstellen möchtest oder im Winter die gesamten Gartenmöbel gut geschützt verstauen willst.
Sehr dezent ist ein Geräteschrank, den du an einer Hauswand installierst. Er bietet ausreichend Stauraum für die wichtigsten Dinge und nimmt keinen Platz im Garten weg. Einige Modelle bestehen aus einem abschließbaren Schrank und einem offenen, überdachten Bereich für Mülltonnen oder das Feuerholz für deinen Kamin.
Was muss ich beachten, wenn ich ein Gerätehaus aufstelle?
Für Gerätehäuser gelten die gleichen offiziellen Vorschriften wie für ein Gartenhaus: Je nach Größe kann es sein, dass du für ein frei stehendes Gerätehaus zunächst eine Baugenehmigung beim örtlichen Amt beantragen musst. Am besten sprichst du auch mit deinem Nachbarn über deine Pläne, vor allem wenn der Standort an sein Grundstück grenzt. So beugst du Unfrieden vor, wenn er sich am plötzlichen Blick auf dein graues Stahlhäuschen statt auf grüne Wiesen stört. Denke auch daran, dass du das Fundament auf einem ebenen Boden anlegen musst.
Gerätehäuser aus Stahl sind sehr langlebig und pflegeleicht. Holz hat eine natürlichere Ausstrahlung, erfordert aber mehr Pflege. Soll es Stahl für dich sein, halte am besten nach einem Standort Ausschau, wo sich die Hütte gut in die Umgebung einfügt und optisch nicht heraussticht. Empfehlenswert sind Büsche und Sträucher, die du auch noch später anpflanzen kannst. Es mag romantisch wirken, wenn die Äste eines hohen Baumes das Gerätehaus von oben bedecken, doch im Herbst wirst du viel Arbeit damit haben, das Laub zu entfernen.
Gut zu wissen: Manche Gerätehäuser werden bereits komplett mit Fußboden ausgeliefert, bei anderen fehlt er jedoch. Lies dir stets sorgfältig die Produktbeschreibung durch, damit du weißt, ob du einen Fußboden zusätzlich kaufen musst.
Welches Zubehör ist für Gerätehäuser empfehlenswert?
Selbst wenn dein Wunschmodell ein oder mehrere Fenster hat, solltest du unbedingt mit zusätzlicher Beleuchtung planen. Eine helle Deckenleuchte hilft dir, den gesuchten Gegenstand vor allem in der Abenddämmerung oder an einem dunklen Wintermorgen schneller zu finden. Am besten verlegst du gleich ein Stromkabel durch den Erdboden. Der Stromanschluss ist nicht nur für die Innenbeleuchtung praktisch. Viele Gartengeräte wie Rasenmäher, Heckenscheren und Laubsauger werden heute elektrisch mit Akkus betrieben und müssen regelmäßig aufgeladen werden. Hast du dir einen modernen Mähroboter gegönnt, benötigt seine Garage ebenfalls Strom zum Aufladen.
Berücksichtige auch die Wasserversorgung, damit du nach getaner Arbeit die Gartengeräte reinigen kannst. Gerätehäuser lassen sich mit einer Dachrinne ausstatten, die das Regenwasser sammelt und in eine Tonne oder Zisterne leitet. Dieses Wasser eignet sich zum Bewässern der Pflanzen und zum Abspülen von Schmutz. Allerdings kann es im Sommer vorkommen, dass du irgendwann auf dem Trockenen sitzt. Überlege dir, ob es eventuell sinnvoller ist, eine Wasserleitung zu verlegen. Dann steht dir ganzjährig frisches Wasser zur Verfügung, das sich bei Bedarf auch als erfrischendes Trinkwasser eignet.
Ein weiterer Tipp zur Ausstattung: Maximiere den Stauraum im Inneren mithilfe von Regalen und verschiedenen Haken zur Aufhängung von Gartenwerkzeug, Wasserschläuchen, Leitern und sogar Fahrrädern. Je mehr Geräte an den Wänden hängen, umso einfacher kannst du regelmäßig den Boden fegen.