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Abends nach der Arbeit mit einem kalten Drink im Strandkorb Platz nehmen und die Augen schließen: Fast hörst du das Rauschen der Wellen und das Kreischen der Möwen im Seewind. Mit einem hochwertigen Strandkorb holst du dir pures Urlaubs-Feeling auf die eigene Terrasse oder in den Garten. Bevorzugst du das rustikale Flair der heimischen Alpen, bieten sich gemütliche Sitzlauben aus Holz als Alternative an.
Was zeichnet den Strandkorb aus?
Ein Strandkorb vereint gleich mehrere Gartenmöbel miteinander. Einerseits dient er für eine oder zwei Personen als besonders bequeme, gepolsterte Gartenbank. Ihr könnt nebeneinandersitzend plaudern, lesen oder einfach in den Sonnenuntergang schauen. Klappst du die Sitzlehne zurück und ziehst die Fußstütze aus, wird im Handumdrehen ein unschlagbar komfortabler Liegestuhl daraus. Dazu bringt der Strandkorb sein eigenes Sonnenverdeck mit, das du wahlweise hochklappst, wenn du Schatten haben willst, oder es zurückklappst.
Damit hören die Vorzüge dieses Möbelstücks noch nicht auf: An den Seiten sind meist winzige Tische integriert, die du als Ablagefläche für Drinks, Lektüre oder dein Smartphone nutzen kannst. Einige Modelle sind mit Bullaugen im Verdeck ausgestattet, die mehr Tageslicht zum Lesen hineindringen lassen. An den seitlich angebrachten Griffen könnt ihr den Strandkorb zu zweit problemlos von einem Ort zum anderen tragen.
Worauf muss ich beim Kauf eines Strandkorbs achten?
Am schier endlosen Nordseestrand fällt es dir wahrscheinlich nicht so auf, doch der Strandkorb hat durchaus beeindruckende Maße. Überlege dir also vorher gut, wo du das gute Stück hinstellen willst. Denke daran, dass genug Platz zum Zurückklappen des Sonnenverdecks und der Sitze sein muss. Ein kleiner Stadtbalkon ist als Standort eher ungeeignet.
Bei der Machart wird zwischen Halbliegern und Vollliegern unterschieden. Beim Halblieger lässt sich der Sitz um 45 Grad zurücklehnen. Dies reicht für eine angenehme Sitzhaltung zum Lesen und Träumen. Der Volllieger kann sogar um 90 Grad zurückgeklappt werden und bildet dann eine herrlich gemütliche Liegefläche zum Sonnenbaden und Schlafen.
Prüfe sorgfältig, um welches Material es sich handelt. Die meisten Strandkörbe für private Haushalte sind aus Holz und einem Kunstfasergeflecht wie Polyrattan gefertigt. Dieses ist robust und wetterfest. Dein Strandkorb kann den ganzen Sommer im Freien verbringen und steckt den ein oder anderen Regenguss mühelos weg. Handelt es sich jedoch um Naturfasern wie echtes Rattan, musst du ihn vor Regen geschützt unter ein Dach stellen und im Winter in den Keller bringen. Die Stoffbezüge sollten ebenfalls aus Kunstfasern wie Polyester gearbeitet sein. Sie halten Regen aus und bleichen durch die UV-Strahlung der Sonne nicht aus. So strahlt dein Strandkorb auch nach Jahren noch in den gleichen intensiven Farben wie beim Kauf.
Was ist eine Sitzlaube?
Als Laube wurden früher verschiedene Rückzugsmöglichkeiten im großzügig gestalteten Garten bezeichnet. Dies konnte ein an allen Seiten offener Gartenpavillon sein oder eine halb offene Laube mit Dach und Sitzbank. Innovative Sitzlauben knüpfen an diese Tradition an und verbinden das robuste Äußere einer Gartenlaube mit dem Komfort des Strandkorbs. Sie sind rundum aus Massivholz gefertigt und besitzen aufklappbare Fußstützen. Unter der Sitzfläche ist eine Aufbewahrungsbox für die Sitzpolster integriert. Diese sind im Lieferumfang meist enthalten. Die Lehne lässt sich für eine entspannte Sitzhaltung zurückklappen.
Gegenüber dem Strandkorb mit seinen meist bunten Bezügen hat die Holzlaube den Vorteil, dass sie sich weit dezenter in den Garten einfügt. Du kannst sie zum Beispiel unter einem Baum am Teich aufstellen, um das Treiben der Fische zu beobachten oder vom Grundstücksrand aus den Sonnenuntergang hinter den Bergen zu genießen. Gerade wenn du Haus und Garten im traditionellen alpinen Stil mit viel Holz eingerichtet hast, kann sie die authentischere Wahl sein.
Was ist noch zu beachten?
Stelle den Strandkorb oder die Sitzlaube auf ebenen festen Boden. Eine gepflasterte oder mit Holzbohlen verkleidete Terrasse ist ideal. Auf keinen Fall solltest du diese Möbelstücke einfach auf dem Rasen aufbauen. Dann dringt von unten Feuchtigkeit hinein, die auf Dauer das Material beschädigt. Hast du dir einen wunderschönen Standort ausgesucht, der leider zu deiner Rasenfläche gehört, solltest du ein Fundament anlegen.
Das Holz benötigt regelmäßige Pflege, damit es lange wie neu aussieht. Wenn du den Strandkorb zu Beginn der Sommersaison hervorholst, solltest du ihn gründlich säubern und anschließend neu imprägnieren. Auch die ganzjährig im Freien verbleibende Sitzlaube muss ab und zu imprägniert werden. Bringst du den Strandkorb im Winter an einen geschützten Ort wie die Garage, stelle ihn auf Ziegelsteine oder Holzstücke. So kann die Luft besser zirkulieren.
Welches Zubehör benötige ich für meinen Strandkorb?
Du ahnst es bereits: Das wichtigste Zubehör ist eine Schutzhülle. Unter dieser ist dein Strandkorb während der Wintermonate bestens aufgehoben. Auch im Sommer solltest du sie überziehen, wenn mehrere Tage schlechtes Wetter vorausgesagt ist oder wenn du in Urlaub fährst.
Ein zusätzlicher Sonnenschirm ist aufgrund des Verdecks eigentlich nicht nötig. Steht dein Strandkorb jedoch immer an der gleichen Stelle, zum Beispiel an der Hauswand, kann die Sonne je nach Stand und Lichteinfall allerdings durchaus lästig werden. Schütze dich dann mit einem zusätzlichen Sonnenschirm. Bei der fest installierten Sitzlaube gilt dies noch mehr, da du sie nicht umstellen kannst.
Mache dir zuletzt über ein paar Accessoires Gedanken, mit denen du die Gemütlichkeit am Abend erhöhst. Halte warme Decken bereit, unter denen du alleine oder zu zweit bei kühleren Temperaturen kuschelst. Willst du nach Einbruch der Dunkelheit weiter lesen, kannst du ein batteriebetriebenes LED-Leselicht installieren oder eine Lichterkette unter dem Verdeck aufhängen. Ein kleiner Bluetooth-Lautsprecher sorgt für den passenden Soundtrack von sommerlichen Beats bis zu entspannten Chill-out-Klängen.
