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Sicherheitsschuhe für Damen: Modelle, Sicherheitsklassen & Einsatzbereiche
Du suchst Sicherheitsschuhe für Damen und überlegst, welches Modell deinen Anforderungen entspricht? Im Anschluss erfährst du, was du über Damenschuhe mit Sicherheitsklassen und ihre Spezifikationen wissen musst.
Wenn du schützendes Schuhwerk benötigst, das den Normen des Arbeitsschutzes entspricht, dann kommen nur Sicherheitsschuhe für Damen infrage. Hier liest du, wodurch sich diese auszeichnen und welche Merkmale sie von Arbeitsschuhen abheben. Du entdeckst, was es mit den sogenannten Sicherheitsklassen auf sich hat und wofür Bezeichnungen wie S1, S2 und S3 stehen. Ein näherer Blick auf die Kategorien und die damit verbundenen Schutzwirkungen dient deiner Orientierung und erleichtert dir die Auswahl.
Was versteht man unter Sicherheitsschuhen und woran erkenne ich sie?
Sicherheitsschuhe für Damen gehören zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA), die im Arbeitsalltag bei gefährlichen Tätigkeiten vor Verletzungen schützt. Sie unterliegt klar definierten Normen, die in der EU im Rahmen der PSA-Verordnung geregelt sind. Sicherheitsschuhe spielen als spezielle Ausstattung in Bezug auf den Arbeitsschutz eine wesentliche Rolle. Du erkennst sie an ihren Schutzklassen, die mit einem S abgekürzt werden.
Wie PSA generell gliedern sie sich nach den Risiken, vor denen sie schützen sollen, in drei Kategorien. Daher informieren nach dem S Kombinationen aus Zahlen und Buchstaben über die jeweilige Kategorie und die damit einhergehenden Zusatzanforderungen. Daraus resultieren Abkürzungen wie S1, S1P, S2, S3, S4 und S5; weitere Buchstabenkombinationen geben die erfüllten Zusatzanforderungen an.
Was sagen die Sicherheitsklassen aus und welche gibt es?
Die folgende Übersicht verschafft dir einen Überblick über die Sicherheitsklassen, Schutzfunktionen und darauf basierenden Eignungen von Sicherheitsschuhen für Damen:
- SB: Zehenschutzkappe, geschlossener Zehenbereich, offener oder geschlossener Fersenbereich, rutschhemmend; Einsätze in Großküchen, Krankenhäusern und Pflegestationen
- S1: Zehenschutzkappe, geschlossener Zehen- und Fersenbereich, antistatisch, stoßdämpfend, resistent gegen Öl und Benzin; Verwendung in Lagern und Großküchen
- S1P: wie S1, zudem durchtrittsicher und metallfrei; für Innenbereiche konzipiert
- S2: wie S1, zudem durchtrittsicher und mit einem wasserdichten Schaft; für Innen- und Außenbereiche geeignet
- S3: wie S2, zudem profilierte Laufsohlen; Verwendung beim Schweißen sowie im Tief- und Gerüstbau
- S4: kniehohe Sicherheitsstiefel, geschlossener Zehenbereich mit Zehenschutzkappe, antistatisch, wasserdicht, resistent gegen Öl und Benzin, Energierückführung im Fersenbereich; Einsatzbereiche in Fleischereien und Molkereien
- S5: wie S4, zudem durchtrittsicher und profilierte Laufsohlen; Einsätze in der Landwirtschaft und in Außenbereichen
Ergänzend geben Buchstaben als Zusatzangaben über Eigenschaften Auskunft. So steht beispielsweise A für antistatisch, C für leitfähige Schuhe, HI für eine Wärmeisolierung und M für einen Mittelfußschutz.
Was bedeutet die Gliederung von Sicherheitsschuhen in Kategorien?
Die PSA-Schutzkategorien lassen darauf schließen, vor welchen Gefahren eine persönliche Schutzausrüstung schützt. Du findest sie auch in den Bezeichnungen von Sicherheitsschuhen für Damen:
- Die Kategorie I beinhaltet unter anderem den Schutz vor oberflächlichen mechanischen Verletzungen, Witterungsbedingungen und dem Kontakt mit schwach aggressiven Reinigungsmitteln.
- In der Kategorie II ist der Sicherheitsschutz vor mechanischen Risiken verankert.
- In der Kategorie III ist beispielsweise der Schutz vor gesundheitsgefährdenden Stoffen und Gemischen, vor Stromschlägen und vor Schnittverletzungen enthalten.
Gut zu wissen: Die hier angeführten Schutzwirkungen stellen einen Auszug aus den einzelnen PSA-Kategorien dar.
Arbeits- versus Sicherheitsschuhe für Damen: Worin bestehen die Unterschiede?
Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal besteht darin, dass Sicherheitsschuhe für Damen zwingend eine Zehenschutzkappe aus Stahl, Aluminium oder Kunststoff aufweisen müssen. In die Schuhspitze eingearbeitet, bewahrt diese den Zehenbereich vor Quetschungen durch herabfallende Gegenstände. Im Gegenzug dazu müssen Arbeitsschuhe lediglich mit schützenden Komponenten ausgestattet sein:
- Sicherheitsschuhe (S) verfügen über Zehenschutzkappen, die mit einer Energie von 200 Joule geprüft werden.
- Schutzschuhe (P) besitzen Zehenschutzkappen, die mit 100 Joule getestet werden.
- Arbeitsschuhe (O) haben keine Zehenschutzkappen.
Gut zu wissen: Arbeits- wie Sicherheitsschuhe für Damen sind in vielfältigen Ausführungen zu haben. Das Erscheinungsbild in Form von Clogs, Halbschuhen oder Stiefeln lässt daher keine Rückschlüsse auf eine etwaige Sicherheitsklasse zu. Diese muss detailliert in der Beschreibung angegeben sein.
Sicherheitsschuhe für Damen: Welche Modellvarianten stehen zur Auswahl?
Sie sehen auf den ersten Blick wie robuste Clogs, Sneaker, Boots oder Gummistiefel aus und unterscheiden sich dennoch wesentlich: Sicherheitsschuhe für Damen. Ihre Modellvielfalt beruht auf den vielfältigen Anforderungen unterschiedlicher Berufsbilder. Bei den Obermaterialien dominieren widerstandsfähige Leder; bei den Sohlen thermoplastische Elastomere. Was alle Versionen gemeinsam haben, sind integrierte Zehenschutzkappen.
Welche beruflichen Tätigkeiten erfordern Sicherheitsschuhe?
Sicherheitsschuhe für Damen sind in zahlreichen Berufsfeldern vorgeschrieben. Das Handwerk, die Industrie, der Garten- und der Landschaftsbau zählen ebenso dazu wie etwa die Gastronomie, das Bauwesen und der Rettungsdienst. Die Sicherheitsklassen variieren, da sie von den jeweiligen Schutzanforderungen abhängen.
Gut zu wissen: Bei Sicherheitsschuhen gehen Sicherheit und Halt Hand in Hand. Letzterer geht mit einer optimalen Passform einher, für die neben der Schuhgröße auch die -weite eine bedeutende Rolle spielt. Sicherheitsschuhe für Damen sind in Sondergrößen sowie mit normalen, schmalen und Komfortweiten erhältlich.
Was sollte ich bei der Pflege meiner Sicherheitsschuhe für Damen beachten?
Wie ihre Pendants für den Alltag auch, benötigen Sicherheitsschuhe für Damen eine regelmäßige Reinigung und Pflege. Darüber hinaus ist diese erforderlich, um die Schutzfunktionen und den Tragekomfort zu erhalten und die Nutzungsdauer zu verlängern. Indem du groben Schmutz täglich beseitigst, beugst du verklebten Membranen, schlechten Gerüchen und vorzeitigem Verschleiß vor. Zum Trocknen nimmst du die Einlagen heraus und stopfst dann das Innere mit Zeitungspapier aus.
In der Rubrik Schuhzubehör entdeckst du Fußabtreter mit großen Bürsten, die die Sohlenprofile von grobem Schmutz befreien. Mit einer weicheren Bürste entfernst du kreisend Verschmutzungen des Obermaterials. Anschließend säuberst du dieses mit einem Reinigungsschaum und einem weichen Tuch. Zum Abschluss trägst du je nach Beschaffenheit des Uppers ein geeignetes Pflegemittel auf, bevor du die Imprägnierung mit einem Spray auffrischst.