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Bermudas sind unter den Shorts das, was der 5-Pocket-Style bei Jeans darstellt: ein Design, das sämtliche Moden überdauert und zu jeder Zeit frisch und modern wirkt. Doch wie bei Jeans wird es manchmal etwas ruhiger um die Klassiker – bis zum unweigerlichen Comeback. Bei Bermudashorts für Damen ist es jetzt wieder so weit. Woran das liegt? Nicht zuletzt an Celebrities wie Gwyneth Paltrow, die dem Klassiker neues Leben eingehaucht haben.
Kleine Begriffsbestimmung: Was sind Bermudas eigentlich?
Bermudas oder Shorts? Oft tauchen beide Bezeichnungen als Synonyme auf. Doch während alle Bermudas Shorts sind, sind nicht umgekehrt alle Shorts auch Bermudas. Der wesentliche Unterschied liegt in der Länge: In ihrer ursprünglichen Form enden diese kurzen Hosen knapp über dem Knie. So genau geht es heutzutage nicht mehr. Einige Varianten reichen bis zur Mitte des Oberschenkels, während andere das Knie bedecken. Grundsätzlich zeichnen sich alle Modelle jedoch durch ihre moderate Länge aus. Das unterscheidet sie deutlich von extrem kurzen Shorts auf der einen und 3/4-Hosen auf der anderen Seite.
Auch beim Stoff sind heute mehr Variationen denkbar als bei der Originalversion. Während früher ausschließlich Twill zum Einsatz kam, gibt es heute beispielsweise auch Jeans-Bermudas.
Und woher kommt der Name?
Namensgeber der kurzen Hosen sind die gleichnamigen Inseln im Atlantik, die in 1.000 Kilometer Entfernung vor der US-Küste liegen. Dorthin gelangten sie einst als Teil von britischen Übersee-Uniformen. Und bis heute gehören sie – nicht zuletzt aufgrund des Klimas – zu den beliebtesten Kleidungsstücken auf der Inselgruppe. Sie gelten dort nicht als reine Freizeitkleidung und sind sogar im Geschäftsleben zu sehen.
Damen-Bermudas: modische Varianten für jeden Geschmack
Von leger über klassisch bis extravagant: In den aktuellen Kollektionen sind Bermudas für Damen in unzähligen Varianten zu finden. Die Unterschiede liegen außer im verarbeiteten Material in der Silhouette und in den Details.
- Du suchst unkomplizierte Bermudas für ein entspanntes Sommerwochenende oder den Urlaub? Jeans-Bermudas sind ebenso leger wie vielseitig. Um sie auf dein Lieblings-Outfit abzustimmen, stehen dir verschiedene Farben und Finishes zu Verfügung. Wie bei langen Jeans reicht das Spektrum von stark verwaschenem Hellblau bis zu edlem Dunkelblau.
- Ebenfalls prima für die Freizeit eignen sich Cargo-Bermudas für Damen. Im Gegensatz zu den Herrenmodellen fallen die Schnitte figurbetonter aus. Die bekannten Vorteile bleiben bestehen: Diese kurzen Hosen bieten praktischen Stauraum, etwa für das Smartphone.
- An den klassischen Vorbildern orientieren sich Bermudas aus glattem, kühlem Baumwolltwill. Es gibt sie mit Einschubtaschen ebenso wie im 5-Pocket-Design. Die erste Variante wirkt gediegener; die zweite lockerer, weil sie mehr in Richtung Jeans tendiert. Die Farbpalette umfasst Beige und Navy ebenso wie sommerliche Pastellfarben und strahlendes Weiß.
- Extraweite Schnitte und weich fließende Materialien wie Viskose kreieren eine besonders feminine Optik. Diese macht Bermudas zu einer wunderbaren Alternative zu einem Rock. Teilweise bringen solche Modelle zusätzliche spannende Details mit, beispielsweise auffällige Schließen oder eine Wickeloptik.
- Auch gemusterte Exemplare dürfen nicht fehlen. Die Möglichkeiten reichen hier von Querstreifen im Marinestil über elegante Längsstreifen bis hin zu romantischen Blumenprints. Sie sind die perfekte Wahl, wenn du einen Eyecatcher mit dem gewissen Etwas suchst.
Übrigens: Bei Modellen aus Twill oder Denim lässt sich normalerweise die Länge durch Krempeln variieren. Dadurch erweitern sich die Möglichkeiten beim Styling zusätzlich.
Inspirationen zum Styling: Was passt zu Bermudas für Damen?
Als Teil eines Strand-Outfits empfehlen sich Bermudas ebenso wie für die City. Es kommt auf das Modell an – und darauf, mit was du es kombinierst. Im Folgenden erwarten dich einige Ideen, die sich nach Belieben abwandeln lassen.
Bequemer Look für die Freizeit
Das Wochenende steht vor der Tür und du brauchst ein komfortables Outfit, aber möchtest nicht zu reinen Sportshorts greifen? Mit Jeans-Bermudas oder Chino-Bermudas bist du hier gut beraten. Ebenfalls nicht fehlen dürfen Sneaker. Möchtest du ein paar Zentimeter an Höhe gewinnen, bieten sich Ausführungen mit Plateausohle an. Ein relaxtes Shirt, etwa mit maritimen Querstreifen, sowie ein praktischer Shopper runden das Ganze ab.
Am Abend im Hafenrestaurant
Bermudas edel stylen? Eine Möglichkeit besteht darin, auf Schwarz und Weiß zu setzen und schneeweiße Shorts mit einer schwarz-weißen Druckbluse zu kombinieren. Als Schuhe kommen Sandaletten mit Absatz infrage – beispielsweise in trendiger, glamouröser Metallic-Optik. Apropos Glamour: Ebenso wichtig sind bei diesem Dress für einen Sommerabend im Urlaub die Accessoires. Die Handtasche darf gerne edler ausfallen, während der Schmuck – zum Beispiel ein auffälliger Armreif – als Hingucker dient.
Seriös kombiniert für das Büro
Wenn der Dresscode es erlaubt, spricht grundsätzlich nichts dagegen, Bermudas im Büro zu tragen. Infrage kommen vor allem klassische Exemplare in neutralen Tönen wie Cremeweiß, Beige und Navy. Zusammen mit einem Blazer und einem puristischen Shirt wird daraus eine sommerliche Alternative zum Hosenanzug. Bei den Farben gilt: Weniger ist mehr. Eine seriöse Aura erzeugen Kombinationen mit nur zwei Tönen, beispielsweise Weiß in Verbindung mit Navy, mit Beige oder mit einer Pastellfarbe.
Damit das Ensemble nicht nach Strand oder Urlaub aussieht, ist zudem Vorsicht bei der Wahl des Schuhwerks geboten. Neben mittelhohen Pumps sehen dazu flache Loafer top aus. Eine ansprechende Henkeltasche komplettiert den Look.
